Bei der 1:2 (0:1)-Niederlage gegen den SC Paderborn hatte die SpVgg Greuther Fürth offensiv schöne Momente und schaffte spät den Anschluss. Wie so oft in dieser Saison kostete den Mittelfranken die löchrige Defensive die Punkte.
Guter Beginn von Fürth
Die Fürther reisten mit drei Pflichtspielniederlagen in Serie zum SC Paderborn. Das große Problem der Spielvereinigung ist in dieser Saison die Defensive: 28 Gegentore kassierte das Team von Trainer Thomas Kleine an bisher zehn Spieltagen.
Darauf war in der Anfangsphase eine Reaktion zu sehen. Gegen den Tabellenführer aus Paderborn war das Kleeblatt zunächst das aktivere Team. Mathias Olesen hatte in der 14. Minute die erste Chance, schoss die Hereingabe von Branimir Hrgota übers Tor.
Chancen auf beiden Seiten
Darauf folgte eine Druckphase der Paderborner. Nach 25 Minuten hatte Stefano Marino die Führung auf den Füßen, nachdem Silas Prüfrock einen Distanzschuss nur in die Füße des SCP-Stürmers abwehren konnte, doch Marino schoss darüber. Kurz darauf hatte Fürth seine beste Chance der ersten Hälfte. Lukas Reich lief alleine gegen zwei Paderborner aufs Tor zu, doch Dennis Seimen konnte parieren.
Direkter Freistoß zum 1:0
Weniger souverän sah auf der anderen Seite Prüfrock beim Gegentor in der 37. Minute aus. Laurin Curda verwandelte einen direkten Freistoß von der Strafraumkante recht flach an der Mauer vorbei ins linke Torwart-Eck. Kurz vor der Pause zeigte sich nach einem Eckball das Problem des Kleeblatts: Es waren zwar genug Spieler im Strafraum, doch niemandem gelang es, die Situation zu entschärfen. Paderborn nutzte die chaotische Situation, doch der Treffer wurde nicht gegeben, da der Ball in der Entstehung im Aus war.
Chancen zum Ausgleich
Die zweite Halbzeit begann mit einigen Chancen zum Ausgleich. Zweimal grätschte der starke Curda dazwischen und in der 55. Minute konnte Seimen einen tollen Schuss von Branimir Hrgota aus 15 Metern parieren. Eine Minute später klärte Santiago Castaneda einen Kopfball von David Abrangao auf der Linie.
2:0 wird schlecht verteidigt
Die Druckphase der Spielvereinigung wurde jäh unterbrochen vom 2:0 durch Filip Bilbija in der 64. Minute. Die Gastgeber konnten die Fürther nicht ganz einfach ausspielen. Obwohl sechs Spieler hinter dem Ball waren, fehlte jegliche Zuordnung, und so wurde dem Sportclub viel Raum gelassen.
Anschluss kommt zu spät
Im Anschluss hatte Paderborn das Spiel bis kurz vor Schluss im Griff. In der 90. Minute zog der eingewechselte Omar Sillah aus der zweiten Reihe ab, der Schuss wurde unhaltbar abgefälscht und so gelang der späte 1:2-Anschluss. Trotzdem hat Greuther Fürth nach diesem Spiel im Schnitt drei Gegentore pro Partie kassiert, bleibt die schlechteste Defensive der Liga und steht aktuell auf Tabellenplatz 16.
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