Fürth frustriert, Kaiserslautern jubelt.
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Blitz-Gelb-Rot besiegelt Fürths Pokal-Aus gegen Kaiserslautern

Blitz-Gelb-Rot besiegelt Fürths Pokal-Aus gegen Kaiserslautern

Die SpVgg Greuther Fürth verliert auch im DFB-Pokal. Beim Aus gegen den 1. FC Kaiserslautern zeigt das Kleeblatt gerade in der zweiten Halbzeit eine ansprechende Leistung, vergibt aber zu viele Chancen. Trainer Thomas Kleine gerät weiter unter Druck.

Über dieses Thema berichtet: BR24Sport im Radio am .

Die SpVgg Greuther Fürth verliert das "Endspiel" ihres Trainers Thomas Kleine. Das Kleeblatt muss sich in der zweiten Runde des DFB-Pokals gegen den 1. FC Kaiserslautern mit 0:1 (0:1) geschlagen geben, zeigt aber besonders in Halbzeit zwei eine deutliche Leistungssteigerung. Am Ende besiegelt die schwache Chancenverwertung die vierte Niederlage in den letzten fünf Pflichtspielen.

Nächster früher Schock für Fürth

Der vor der Partie angezählte Trainer Thomas Kleine nahm im Vergleich zur Niederlage gegen Karlsruhe in der 2. Bundesliga fünf Änderungen vor. Unter anderem kehrte Kapitän Branimir Hrgota in die Startelf zurück. Im Tor gab Silas Prüfrock sein Profidebüt.

Doch der Start misslang den Hausherren wie schon gegen den KSC. Lukas Reich, im Sommer vom TSV 1860 nach Fürth gewechselt, vertändelte den Ball rechts vor dem Strafraum. Die anschließende Halbfeldflanke fälschte der Rechtsverteidiger dann so unglücklich ab auf den Fuß von Naatan Skyttä, der mit dem zweiten Versuch die Kugel im Fürther Netz unterbrachte (12.).

Fürth war in der Folge um Ballbesitz und Kontrolle bemüht, hätte durch den Kopfball von Leon Robinson aber beinahe das 0:2 kassiert (31.). Doch das war der endgültige Weckruf für das Kleeblatt, das nur gut fünf Minuten später die bis dato beste Gelegenheit vergab. Felix Klaus jagte den Ball nach einem Fehler der Gäste im Aufbauspiel aus spitzem Winkel ans Außennetz (39.). Kurz vor dem Pausenpfiff hätte Faride Alidou fast auf 2:0 gestellt, doch Kleeblatt-Keeper Prüfrock parierte in höchster Not (45.+2).

Kleeblatt rennt erfolglos an

Nach dem Seitenwechsel köpfte Philipp Ziereis eine Ecke über den Querbalken (50.). Fürth nun endgültig das spielbestimmende Team, auch wenn oft der letzte Pass nicht ankam. So hielt sich die offensive Gefahr lange in Grenzen. Als eine gute Stunde gespielt war, scheiterte Hrgota nach feinem Dribbling an der Fußabwehr von Lautern-Schlussmann Simoni (65.). Fürth warf früh alles nach vorne und war dementsprechend anfällig für Konter. Einen solchen konnte Dietz gegen Gäste-Stürmer Skyttä gerade noch klären und damit dessen Doppelpack verhindern.

Das Kleeblatt ließ weiter nichts unversucht, war im Torabschluss aber fast schon zu bemitleiden. Exemplarisch vergab der eingewechselte Ex-Hachinger Aaron Keller frei stehend vor Simoni, weil er seine Beine und den Ball nicht rechtzeitig sortiert bekam. Trainer Thomas Kleine blieb fassungslos zurück.

Fürther Blitz-Gelb-Rot passt ins Bild

Erst recht, als in der Nachspielzeit der erst in der 90. Minute eingewechselte Omar Sillah mit der Ampelkarte vom Platz flog. Die erste Verwarnung hatte der Fürther gesehen, weil er den Platz zu früh betreten hatte, die zweite für ein taktisches Foul. Der unglückliche Schlusspunkt eines aus Fürther Sicht komplett gebrauchten Abends.

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