Unterschiedlicher können zwei Halbzeiten kaum sein. Nach einer hektischen Anfangsphase und zwei Treffern von Kai Brünker waren die Gäste zur Pause klar unterlegen. Erst nach dem Seitenwechsel fanden die Schnüdel ins Spiel: Lauris Bausenwein gelang per Traumtor der Anschlusstreffer. Beim 2:1 (2:0) gelang der Ausgleich nicht mehr, obwohl mehr drin gewesen wäre.
Schweinfurt komplett unterlegen
Die Anfangsphase der Partie war hektisch. Früh gab es drei gelbe Karten, zwei davon für die Schnüdel Lucas Zeller und Manuel Wintzheimer.
Nach gut 20 gespielten Minuten verletze sich Pius Krätschmer im Kopfbereich. Doch der Wechsel kam nicht direkt, stattdessen spielten die Gäste zu zehnt weiter. So trafen die Saarländer in Überzahl zur 1:0-Führung. Kai Brünker war in der 23. Minute frei vor dem Tor. Brünker legte in der 30. Minute nach. Calogero Rizzuto legte vor für den Stürmer.
Die 2:0-Führung von Saarbrücken zur Pause war hochverdient. Das Heimteam strahlte eine enorme Dominanz aus, nicht nur mit 65 Prozent Ballbesitz, sondern auch im Spielaufbau.
Traumtor zum Anschluss
In der zweiten Hälfte stand eine andere Schweinfurter Mannschaft auf dem Platz. In der 52. Minute gelang Lauris Bausenwein der Anschlusstreffer, und zwar wie: Eine von Saarbrücken nicht geklärte Ecke landete auf dem Fuß von Bausenwein, der per Dropkick direkt abzog. Der 20-jährige, gebürtige Schweinfurter freute sich sichtlich über sein Traumtor.
Die zweite Hälfte war deutlich intensiver, auch weil die Schnüdel jetzt richtig mitspielten und streckenweise das bessere Team waren. In der 76. Minute hatte Johannes Geis zentral aus 20 Metern die Chance zum Ausgleich, schoss aber knapp vorbei. Die Gäste warfen alles nach vorn, waren nach einer Roten Karte gegen Rizzuto auch in Überzahl, schafften aber den Anschluss nicht mehr.
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