Mit etwas Glück und unfreiwilliger Hilfe des Gegners 1. FC Schweinfurt hat sich der TSV 1860 München am Samstag vor heimischem Publikum drei Punkte geholt. Die Löwen und die Aufsteiger trennten sich mit 3:1(1:1) - zwei der Tore der Giesinger waren Eigentore der Schnüdel.
Schweinfurt kommt nur einmal zurück in Giesing
Dabei hatten die Gäste offensiv und mutig angefangen. Doch in der 33. Minute ein fataler Patzer: In einer unübersichtlichen Situation vor dem Tor versuchten zwar mehrere Schweinfurter Verteidiger einen Schuss von Haugen abzuwehren, jedoch platzierte Nick Doktorczyk dabei seinen Fuß so ungeschickt, dass der Ball ins eigene Tor flutschte - 1:0 für die Löwen (33.).
Doch die Schweinfurter ließen das nicht auf sich sitzen, sie reagierten mit frühem Pressing. Der Ausgleich gelang nach einem Eckball ausgeführt durch Johannes Geis, bei dem Jakob Tranziska zur Stelle war und nur mehr einköpfen musste (45.+2).
Nach der Pause fiel das zweite bittere Eigentor der Schnüdel: Dieses Mal war Thomas Meißner zur falschen Zeit am falschen Ort - er grätschte in den Ball von Sigurd Haugen und nahm seinem Keeper jede Chance, die Kugel zu sichern (57.). Die Vorentscheidung - dieses mal durch einen Löwen selbst und nicht dank Abhilfe eines gegnerischen Spielers - fiel durch Marvin Rittmüller, der nach einem Einwurf zum 3:1-Endstand traf (69.). Für die Löwen war es der dritte Sieg in Serie.
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