Spielszene FC Augsburg - SV Werder Bremen
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Europa ade? FC Augsburg gegen Werder Bremen chancenlos

Europa ade? FC Augsburg gegen Werder Bremen chancenlos

Das Erreichen von Platz sieben und damit die mögliche Teilnahme an der Conference-League-Quali sind für den FC Augsburg nicht wahrscheinlicher geworden. Gegen Werder Bremen enttäuschten die Schwaben und kassierten ihre vierte Saison-Heimniederlage.

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War's das mit dem Traum von Europa? Zumindest wird es angesichts des schwierigen Restprogramms, das dem FC Augsburg noch Spiele in Dortmund, gegen Stuttgart und bei Meister Bayer Leverkusen beschert, sehr schwer für die Mannschaft von Trainer Jess Thorup. Schon gegen den SV Werder Bremen reichte es nicht zu einem Punkt. Beim 0:3 (0:0) wirkten die Schwaben nicht griffig und hungrig genug, um etwas Zählbares mitzunehmen. Romano Schmid (52.), Marvin Ducksch (61.) und Olivier Deman (90.) bescherten dem FCA die erste Heimniederlage seit Januar - damals ein 2:3 gegen den FC Bayern München.

Choreo und Retro-Trikots - aber Werder ist präsenter

Der FC Augsburg trat in Jubiläums-Retro-Trikots an, um an glorreiche frühere Zeiten zu erinnern. Die Fans boten dazu eine sehenswerte Choreo. Auf dem Platz war zunächst aber nicht viel Ruhmreiches zu sehen. In der 9. Spielminute beförderte Ruben Vargas den Ball zwar hinter die Linie des Bremer Kastens. Allerdings hatte er Werder-Keeper Michael Zetterer gefoult, weshalb der Treffer zurecht nicht anerkannt wurde.

Ansonsten arbeiteten die Norddeutschen gut gegen den Ball, gewannen mehr Zweikämpfe und ließen nichts zu. Auch im Spiel nach vorne waren sie aktiver und näherten sich mit guten Angriffen dem Augsburger Kasten an. Im letzten Drittel fehlten Marvin Ducksch und Co. aber noch die klaren Torchancen. Auch hier zappelte der Ball einmal im Netz (37.). Doch auch dieser Treffer zählte nicht, da der vermeintliche Torschütze Marco Friedl beim Freistoß von Ducksch im Abseits stand.

Ducksch erst als Vorbereiter, dann als Torschütze

So gingen die Teams mit einem 0:0 in die Kabinen. Aber auch nach dem Wechsel waren die Bremer wacher. Nach einem Freistoß von Ducksch, der den Ball über die komplette Abwehrreihe zirkelte, war in der 52. Minute Schmid zur Stelle und schoss unhaltbar für Finn Dahmen im Augsburger Tor zur nicht unverdienten Führung ein. Kurz danach verschuldete der erst in der Halbzeit eingewechselte Patric Pfeiffer einen Elfmeter gegen Felix Agu, der an ihm vorbeigedribbelt war. Ducksch verwandelte mit seinem zwölften Saisontor zum 0:2 (61.).

Schon 22 Punkte haben die Augsburger in dieser Saison noch nach Rückständen geholt. Doch daraus wurde gegen Werder nichts. Im Gegenteil: Bremen hatte noch zahlreiche Chancen, auf 3:0 zu erhöhen. Das gelang dem eingewechselten Deman erst in der 90. Minute. Die beste Nachricht für den FCA kam an diesem Samstag aus Freiburg. Denn dort konnte der VfL Wolfsburg gewinnen und dem direktesten Konkurrenten um Tabellenplatz sieben wichtige Punkte rauben. Weil am Freitag auch die TSG Hoffenheim verloren hatte, geht es fast unverändert in das Rennen um Europa weiter.

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