FC Bayern Fans zünden Pyrotechnik im Spiel gegen Sporting Lissabon
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FC Bayern Fans zünden Pyrotechnik im Spiel gegen Sporting Lissabon.
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Geheimer Pyro-Plan durchkreuzt: UEFA bestraft FC-Bayern-Ultras

Geheimer Pyro-Plan durchkreuzt: UEFA bestraft FC-Bayern-Ultras

Nach der letzten großen Pyro-Show der FC-Bayern-Ultras hat die UEFA die Strafe beschlossen: Ein Teil der Fankurve wird ausgeschlossen und der FC Bayern muss 46.000 Euro zahlen. Damit hat die UEFA einen Geheimplan der Ultras durchkreuzt.

Über dieses Thema berichtet: BR24 Radio am .

Kurz nachdem die zweite Halbzeit des Champions-League-Heimspiels FC Bayern München gegen Sporting Lissabon am 9. Dezember angepfiffen war, rauchte es massiv von der Südtribüne: eine Feuershow mit Pyrotechnik. Bereits nach dem Spiel war klar, dass die Aktion der Fans Konsequenzen mit sich bringen würde. Nun hat die UEFA eine Strafe verhängt - und damit mutmaßliche Pläne der Ultras zum Teil durchkreuzt.

Ausschluss der FC-Bayern-Südkurve und hohe Geldstrafe

Im nächsten Champions-League-Heimspiel gegen Union Saint-Gilloise wird der FC Bayern vor einer teilweise leeren Fankurve spielen. Die erwartete Reaktion auf die Pyroshow im letzten Spiel in der Königsklasse wurde nun von der UEFA beschlossen. Sie ordnete eine Sperrung der Blöcke 111 bis 114 im Unterrang der Südkurve an. Außerdem müssen die Münchner eine Geldstrafe in Höhe von 30.000 Euro zahlen, hinzu kommen 16.000 Euro für das Blockieren von Durchgängen.

Pyro-Geheimplan durchkreuzt

Mit einem Teilausschluss der Südkurve hatten die Fans gerechnet. Das war sogar Teil des Plans gewesen. Nach BR24Sport-Informationen aus der Fanszene wollten die Ultras den Ausschluss im wahrscheinlich unbedeutenden Heimspiel gegen Union St. Gilloise im Januar provozieren, um danach ohne Vorbelastung in die K.o.-Phase gehen zu können.

Doch dieser Plan dürfte nach dem Beschluss der UEFA nicht mehr so einfach aufgehen. Sie verhängte neben dem Teilausschluss und der Geldstrafe auch eine auf zwei Jahre ausgesetzte Bewährungsstrafe gegen die Bayern, die die Sperrung der gesamten Südtribüne vorsieht.

Die Fans der Münchner waren wegen des ähnlichen Einsatzes von Pyrotechnik im Königsklassen-Heimspiel gegen Bayer Leverkusen im März schon unter Beobachtung gestanden. Nun wurde die Bewährung verlängert. Aus der erhofften "weißen Weste" wurde nichts. Denn weitere Pyro-Aktionen unter Bewährung könnten in Zukunft noch härter bestraft werden.

Auch Eintracht Frankfurt wird bestraft

Im Zuge der Konsequenzen für den FC Bayern hat die UEFA sich auch mit Verstößen der Fanszene von Eintracht Frankfurt beschäftigt. Die Hessen dürfen für das Auswärtsspiel bei Qarabag Agdam in Aserbaidschan am 21. Januar keine Gäste-Tickets verkaufen, hinzu kommen 38.000 Euro Strafe. Eintracht-Fans hatten laut Urteil im Spiel beim FC Barcelona am 9. Dezember Pyrotechnik gezündet, die Toiletten im Gästebereich beschädigt und Gegenstände geworfen.

Im Audio: BR24Sport-Block vom 18. Dezember, 7.54 Uhr

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