So überrumpelt man einen Gegner: Bereits nach 22 Sekunden erzielte Sigurd Haugen nach schöner Vorarbeit von Kevin Volland die frühe Führung für den TSV 1860 München in Ulm und das Tor des Tages. Beim Heimspieldebüt von Ulms neuem Trainer Pavel Dotchev überrumpelten die Münchner die noch völlig unsortierte Abwehr der Spatzen, die sich zwar um den Ausgleich bemühten, aber kaum mal zu zwingenden Chancen kamen.
Ulmer Doppelchance verpufft
Nach Haugens Paukenschlag versuchte Ulm, sich zu berappeln und den Rückstand zu egalisieren, doch die Münchener Verteidigung stand sicher und ließ nur wenige Chancen zu. Eine Ulmer Doppelchance durch Mirnes Pepic (29.) und Dajaku (30.) war noch die beste Gelegenheit.
Die zweite Halbzeit verlief ähnlich wie die erste: Die Ulmer bemühten sich, Druck zu machen, aber ihre Bemühungen wurden von der kompakten Defensive der Gäste aus München immer wieder zunichte gemacht. Ein medizinischer Notfall auf der Tribüne sorgte zudem dafür, dass es sehr ruhig im Stadion war - ein Vorteil für die Gäste.
1860-Keeper Thomas Dähne hält den Sieg fest
Trotz intensiver Bemühungen und einer Chance von Elias Löder, die 1860-Keeper Thomas Dähne souverän parierte, wollte der Ball einfach nicht ins Netz der Löwen. Die letzten Minuten des Spiels waren gezeichnet von einem verzweifelten Anrennen der Gastgeber, die versuchten, den Ausgleich zu erzielen.
Doch die Gäste verteidigten mit aller Entschlossenheit und ließen den Ulmern keinen Raum, um ihre Angriffe zu Ende zu bringen. Und so feierten die Löwen den zweiten Auswärtssieg der Saison und kletterten in der Tabelle rauf auf Rang acht.
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