Pumpspeicherkraftwerk Happurg
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Pumpspeicherkraftwerk Happurg: Betreiber Uniper will es für rund 250 Millionen Euro bis 2028 wieder in Betrieb nehmen.

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Betreiber will Pumpspeicherkraftwerk Happurg reaktivieren

Betreiber will Pumpspeicherkraftwerk Happurg reaktivieren

Das Energieunternehmen Uniper hat sich nach genauen Analysen entschieden: Es will das Pumpspeicherkraftwerk in Happurg für rund 250 Millionen Euro wieder in Betrieb nehmen. Bis 2028 soll es neu aktiviert werden, so das Unternehmen am Donnerstag.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten Franken am .

Im Zuge der Energiewende kommt der Speicherung von Strom eine immer größere Bedeutung zu. Wie das Unternehmen Uniper mitteilt, will es das Pumpspeicherkraftwerk Happurg im Nürnberger Land bis 2028 wieder in Betrieb nehmen. Das Unternehmen investiere dazu rund 250 Millionen Euro, teilte ein Sprecher am Donnerstag mit.

  • Zum Artikel: Pumpspeicher in Bayern – wie es jetzt weitergeht

Größtes Pumpspeicherkraftwerk Bayerns

Damit will Uniper die Transformation hin zu mehr regenerativer Stromerzeugung vorantreiben und zu einer größeren Sicherheit des Stromangebotes in Deutschlands Süden beitragen. "Insbesondere in Süddeutschland mit seiner starken industriellen Nachfrage fehlt es an planbarer Kraftwerksleistung. Mit dem Pumpspeicherkraftwerk Happurg wollen wir wieder mehr Speicherkapazität zur Verfügung stellen", teilte CEO Michael Lewis mit. 

Das Kraftwerk in Happurg hat eine Fallhöhe von 209 Metern und kann Energie für rund 850 Megawattstunden speichern. Nach Angaben von Uniper ist es das größte Pumpspeicherkraftwerk in Bayern.

2011 war es wegen Schäden in der Sohle des Oberbeckens außer Betrieb genommen worden. Im Rahmen einer Machbarkeitsstudie wurde ein technisches Konzept entwickelt, das eine wirtschaftliche Wiederinbetriebnahme ermögliche, heißt es von Seiten des Unternehmens. Bis zum geplanten Betriebsbeginn 2028 soll den Angaben zufolge auch die Anlagentechnik im Krafthaus wieder instandgesetzt werden.

Schritt des Unternehmens zu mehr Klimaneutralität

Die Investition sei Teil der angekündigten Strategie in die Transformation zu einem umweltfreundlichen Unternehmen, sagte Lewis. Uniper wolle bis 2030 mit 80 Prozent seiner Erzeugungskapazitäten klimaneutral sein. Nach eigenen Angaben ist das Unternehmen der größte Wasserkraftbetreiber Deutschlands.

Mit Informationen der dpa

Im Video: BR Retro zum Pumpspeicherkraftwerk Happurg

Arbeiter bei Bodenprobenuntersuchung
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Soleeinbruch im Hochspeicher Happurg 1962

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