Angesichts der aktuellen Energiekrise will die überwiegende Mehrheit der Menschen in Deutschland  Energie sparen.
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Einfach Licht aus? Viele Haushalte wollen mehr Energie sparen - aber wissen nicht wie

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Viele Haushalte wollen besseren Überblick zu Energieverbrauch

Viele Haushalte wollen besseren Überblick zu Energieverbrauch

Zahlreiche Menschen können laut einer Umfrage nicht sagen, wie hoch etwa ihr Stromverbrauch oder der monatliche Abschlag sind. Gleichzeitig wüssten fast 90 Prozent der Befragten gerne, wo und wie sie Energie sparen können.

Angesichts der aktuellen Energiekrise will die überwiegende Mehrheit der Menschen in Deutschland einer Umfrage zufolge mehr über den eigenen Energiekonsum erfahren. Laut einer repräsentativen Umfrage des Digitalverbands Bitkom wüssten 88 Prozent der Befragten gerne auf einen Blick, wie hoch ihr Energieverbrauch gerade ist und wo sie noch sparen können.

Rund vier von fünf (78 Prozent) wünschen sich demnach einen intelligenten Stromzähler. Und 73 Prozent brauchen nach eigenen Angaben generell mehr Informationen und Tipps dazu, wie sie ihren Energieverbrauch schnell senken können. Denn laut der Umfrage herrschen vielfach Unklarheit und Unwissen: 38 Prozent der Befragten wissen nicht, wie hoch der Verbrauch ihres Haushaltsstroms pro Jahr ist. 32 Prozent können die Höhe ihrer monatlichen Abschlagszahlung nicht beziffern.

Nur 16 Prozent schränken Energieverbrauch nicht ein

Gleichzeitig haben viele Menschen bereits damit begonnen, Energie zu sparen. Wegen der zuletzt teils enormen Preissteigerungen drosselt bereits ein Viertel der Befragten den eigenen Energieverbrauch "an allen möglichen Stellen". 40 Prozent reduzieren ihn laut der Umfrage "an vielen Stellen" und weitere 20 Prozent immerhin "an wenigen Stellen". 16 Prozent geben dagegen an, dass sie ihren Energieverbrauch trotz Krise nicht einschränken.

"Digitale Technologien sind längst da"

Bitkom-Hauptgeschäftsführer Bernhard Rohleder erklärte, der Druck auf die Haushalte sei hoch. "Transparenz und bessere Verbrauchsinformationen in Echtzeit sind unabdingbar, damit die Menschen gezielt Energie sparen können." Nur wenn man wisse, wie hoch der eigene Verbrauch sei und welche Geräte die größten Stromfresser seien, könne man effektive Maßnahmen treffen.

Rohleder betonte: "Dabei sind die digitalen Technologien längst da, um Verbraucherinnen und Verbraucher beim Energiesparen massiv zu unterstützen - und zwar ohne dass man dafür in den Keller zum Stromzähler gehen muss und von Hand Aufzeichnungen macht."

  • Zum Artikel: Heizen, duschen, waschen: Tipps zum Energiesparen im Haushalt

Mit Informationen von dpa

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