(Archivbild) Claus Weselsky, Bundesvorsitzender der GDL
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Claus Weselsky

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Weselsky zeigt Zuversicht im Tarifkonflikt mit der Bahn

Weselsky zeigt Zuversicht im Tarifkonflikt mit der Bahn

"Wir sind zuversichtlich", sagt GDL-Chef Claus Weselsky über die Tarifverhandlung mit der Bahn. Diese zieht sich aktuell in die Länge. Doch Weselsky geht davon aus, dass "wir ein gutes Ergebnis erreichen".

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Der Chef der Lokführergewerkschaft GDL, Claus Weselsky, verbreitet Hoffnung im Tarifkonflikt mit der Deutschen Bahn. "Noch haben wir es nicht geschafft, aber wir sind zuversichtlich, dass wir ein gutes Ergebnis erreichen", so Weselsky in einem Video auf der Homepage der Gewerkschaft.

Bahn und GDL führen geheime Gespräche

Seit mehr als einer Woche verhandeln Bahn und GDL nun schon darüber, wie der harte Tarifkonflikt doch noch beendet werden könnte. Die GDL hat die Streiks derzeit unterbrochen. Eigentlich wollten beide Seiten in geheimen Gesprächen in den vergangenen Tagen zu einem Ergebnis kommen. Jetzt scheint es länger zu dauern, als beide erwartet hatten.

Aber auch die Bahn hatte sich bereits zuversichtlich gezeigt – ohne konkret auf das einzugehen, was zwischen ihr und der GDL besprochen wird. Bahn und Gewerkschaft haben Stillschweigen vereinbart.

Das fordert die Gewerkschaft

Sollte der Einigungsversuch scheitern, dann dürfte die Gewerkschaft die Streiks wieder aufnehmen. Sowohl das Arbeitsgericht als auch das Landesarbeitsgericht in Frankfurt hatten die Aktionen der Gewerkschaft in einer von der Bahn beantragten einstweiligen Verfügung für verhältnismäßig erklärt. Hauptstreitpunkt sind die Forderung der Gewerkschaft nach einer 35-Stunden-Woche mit vollem Lohnausgleich im Schichtdienst und der Anspruch der GDL, auch im Bereich Infrastruktur und nicht nur im Zugverkehr Tarifverträge abschließen zu können. Die Bahn lehnt das bisher ab.

Die Gewerkschaft hat bereits mit mehr als zwei Dutzend anderen Eisenbahnunternehmen Tarifverträge abgeschlossen, in denen die 35-Stunden-Woche festgeschrieben ist. Die Bahn hatte zuletzt vorgeschlagen, die Arbeitszeit bis zum Jahr 2028 in zwei Schritten auf 36 Stunden ohne finanzielle Einbußen abzusenken. Die GDL hatte wiederum diesen Vorschlag abgelehnt.

Im Laufe der vergangenen Wochen hatte die GDL immer wieder gestreikt – und damit viele Bahnkunden irritiert. Es wurde sogar über ein neues Streik-Recht diskutiert.

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