Ab dem 25. August bis zum 9. September müssen Fahrgäste auf der ICE-Strecke zwischen München und Berlin mit deutlich längeren Fahrzeiten rechnen. Der Grund: Zwischen Bamberg und Forchheim wird die Trasse wegen des vierspurigen Gleisausbaus gesperrt. Der Fernverkehr werde über Augsburg und Würzburg umgeleitet, teilte die Deutsche Bahn mit. Die Fahrzeit verlängere sich dadurch teilweise um rund 100 Minuten. Die ICE-Haltestellen Coburg, Bamberg und Erlangen entfallen in diesem Zeitraum komplett. Fahrgäste der Regionalbahn und der S-Bahn müssen auf Ersatzbusse ausweichen.
Viergleisiger Ausbau macht Sperrung notwendig
Wie die Deutsche Bahn (DB) mitteilt, werden die Bauarbeiten auf dem Abschnitt zwischen Altendorf und Strullendorf im Landkreis Bamberg durchgeführt. Es gehe um die letzten zehn Kilometer des viergleisigen Ausbaus der Strecke Bamberg - Nürnberg. Um die neuen Gleise in Betrieb zu nehmen und um sie an die bestehende Strecke anzuschwenken, sei die Sperre notwendig. Die Arbeiten können laut DB nicht im regulären Betrieb durchgeführt werden.
Ersatzverkehr und Umleitungen
Im Nahverkehr werden zwischen Forchheim und Bamberg Express- und Schnellbuslinien eingerichtet. Die ICE-Züge des Fernverkehrs zwischen München/Nürnberg und Berlin fahren mindestens zweistündlich und werden großräumig über Augsburg und Würzburg umgeleitet.
Die Bahn empfiehlt Bahnreisenden, sich vor Antritt der Reise auf der Website der DB oder im DB Navigator über ihre Verbindungen zu informieren. Das Ende der Streckensperrung ist für den 9. September um 05.00 Uhr vorgesehen.
Mit Informationen von dpa
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