Auf dem Bild ist eine Bahnsteiganzeige mit dem Hinweis auf Reparaturen
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Schienenersatzverkehr für die Bahnstrecke Augsburg-Donauwörth-Treuchtlingen
Bildrechte: dpa/ Jochen Tack
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Schienenersatzverkehr für die Bahnstrecke Augsburg-Donauwörth-Treuchtlingen

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Bahnverkehr nördlich von Augsburg massiv beeinträchtigt

Bahnverkehr nördlich von Augsburg massiv beeinträchtigt

Bis Freitag kommt es auf der Strecke Augsburg-Donauwörth-Treuchtlingen zu Verspätungen. Das Bahnunternehmen Arverio organisiert einen Schienenersatzverkehr, da der Zugverkehr "nur mit großer Mühe" aufrechterhalten werden kann, so das Unternehmen.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Schwaben am .

Reisende erleben insbesondere auf der Bahnstrecke Augsburg-Donauwörth-Treuchtlingen momentan massive Störungen bei Zugfahrten, das bemängelt auch der Fahrgastverband Pro Bahn. Auf der Strecke Augsburg-München seien die Auswirkungen ebenfalls zu spüren. Passagiere hätten mit Zugausfällen und Verspätungen zu kämpfen, die ein "für die Fahrgäste eigentlich unzumutbares Ausmaß angenommen" hätten.

Grund sind Verzögerungen bei Bauarbeiten

Laut Arverio liegt der Grund für die massiven Beeinträchtigungen darin, dass gegenwärtig mehrere, sich zeitlich überlagernde Baumaßnahmen rund um Donauwörth und weiter über Treuchtlingen und Ansbach bis Würzburg durchgeführt würden, bei denen es – so Arverio – der DB InfraGo aber "leider nicht immer" gelinge, sie im geplanten Zeitraum fertigzustellen.

Kabelschaden verschärft die Lage

Ein weiterer Faktor, der aktuell die Lage erschwert, ist ein kurzfristig aufgetretener Kabelschaden nördlich von Donauwörth. Dadurch sei derzeit nur ein eingeschränkter und eingleisiger Betrieb zwischen Donauwörth und Treuchtlingen möglich.

Schienenersatzverkehr als Notlösung

Aufgrund der entstandenen Verspätungen von bis zu 50 Minuten habe Arverio sich nun kurzfristig dazu entschlossen, bis Freitagabend zwischen Donauwörth und Treuchtlingen einen Bus-Notverkehr einzurichten. Damit wolle man den Fahrgästen "wenigstens ein Minimum an Verlässlichkeit bieten", betont Arverio. Fahrgäste können den kurzfristigen Notfahrplan über die Internetseiten des Unternehmens einsehen.

Arverio am Limit

Das Bahnunternehmen führt weiter an, dass diese Umstände es unmöglich machten, vernünftig zu planen und einen zuverlässigen Betrieb anzubieten. Die Mitarbeitenden würden zwar ihr Möglichstes versuchen, um die Situation für Fahrgäste noch einigermaßen erträglich zu gestalten. Sie stoßen jedoch häufig auf durch kurzfristig auftretende Probleme wie den aktuellen Kabelschaden oder das, so Arverio, "sehr unflexible und nicht mehr in die heutige Zeit passende Vorgehen bei der elektronischen Fahrgastinformation". Man befinde sich mit der DB InfraGo im Austausch und dränge auf Besserung, so Arverio.

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