Der Dialektpreis "Bairische Sprachwurzel" geht in diesem Jahr an den Josef Hader. Der Preis wurde am Samstag im Museum der Bayerischen Geschichte in Regensburg verliehen. Der österreichische Kabarettist verleihe dem Dialekt ein überlebensnotwendiges Gewicht und internationales Ansehen, sagte der Ehrenvorsitzender des Bundes Bairische Sprache, Sepp Obermeier. Mit dem Preis werden traditionelle Persönlichkeiten geehrt, die in der Öffentlichkeit an ihrem Dialekt festhalten. Neben seiner Tätigkeit als Kabarettist arbeitet Hader auch als Schauspieler und Filmregisseur.
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Humormäßige Gemeinsamkeiten zwischen Bayern und Österreichern
Der 63-Jährige Hader betone sprachliche, charakterliche und humormäßige Gemeinsamkeiten zwischen Bayern und Österreichern, heißt es zur Begründung des Preises an ihn. Die "Bairische Sprachwurzel" ging im letzten Jahr an den Olympiasieger Markus Wasmeier. Im Jahr davor wurde der Kabarettist Gerhard Polt ausgezeichnet.
Doppelte Preisauszeichnung für "Hader on Ice"
Der 1962 geborene Hader nahm nach Schulausbildung und Zivildienst ein Lehramtsstudium auf und erwarb sich ab den 1980er Jahren einen Namen als Kabarettist. 1990 erhielt er den "Deutschen Kleinkunstpreis", im Jahr darauf den österreichischen Kleinkunstpreis über das tragikomische Theaterstück "Indien". Dieses mit dem Kabarettkollegen Alfred Dorfer inszenierte Werk, wurde später erfolgreich mit den beiden Protagonisten verfilmt. Für sein Programm "Hader on Ice" erhielt Hader 2021 erneut den Deutschen Kleinkunstpreis, sowie den österreichischen Kabarettpreis.
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Bairische Sprachwurzel 2025 geht an Josef Hader
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