Ein Rettungsring in einem natürlichen Gewässer (Symbolbild)
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Dillingen: Person in See ertrunken - schon 48 Badetote in Bayern
Bildrechte: picture alliance/dpa | Armin Weigel
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Dillingen: Person in See ertrunken - schon 48 Badetote in Bayern

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Dillingen: Mann in See ertrunken - schon 48 Badetote in Bayern

Dillingen: Mann in See ertrunken - schon 48 Badetote in Bayern

In einem Weiher bei Dillingen an der Donau ist laut Polizei ein junger Mann ertrunken. Trotz schneller Suche mit Hubschrauber und Tauchern war er nicht mehr zu retten. Bayern führt dieses Jahr die deutsche Statistik der Badetoten an.

Über dieses Thema berichtet: BAYERN 3-Nachrichten am .

In der Nähe vom schwäbischen Dillingen an der Donau ist ein junger Mann in einem Weiher ertrunken. Laut Polizei hatten am Mittag Zeugen einen Notruf abgesetzt, dass eine Person untergegangen sei. Daraufhin machten sich etliche Rettungskräfte auf die Suche. Im Einsatz waren dabei unter anderem die Wasserwacht, Taucher und ein Hubschrauber.

Etwa eine dreiviertel Stunde nach dem Notruf fanden sie die Leiche des 22-Jährigen, Reanimationsversuche scheiterten jedoch. Der junge Mann hatte erst seit Kurzem in der Gegend gewohnt. Wie gut er schwimmen konnte, war zunächst nicht bekannt.

2025: In Bayern bisher 48 Menschen ertrunken

In den ersten sieben Monaten des Jahres sind bundesweit schon mindestens 236 Menschen ertrunken, das hat eine Zählung der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) ergeben. Bayern führt die Statistik mit 48 Toten derzeit an - 13 mehr als im Vorjahreszeitraum. 2024 sind in Bayern laut DLRG insgesamt 70 Menschen beim Baden ums Leben gekommen (externer Link).

Knapp jedes vierte Opfer, bei dem das Alter bekannt war, war älter als 70 Jahre. Bei Älteren sind laut DLRG immer wieder Vorerkrankungen die Ursache für die Badeunfälle. Aber auch Selbstüberschätzung und mangelnde Vorsicht seien Gründe. Unter den Opfern sind bisher acht Kinder bis zehn Jahre. Häufig führe ein kurzer unaufmerksamer Moment zum Unfall, hieß es. 

Mit Informationen der dpa

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