Die Stadtverwaltung und ihre Unterstützer freuen sich über den Zuschlag  für die Landesgartenschau im Jahr 2029
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Die Stadtverwaltung und ihre Unterstützer freuen sich über den Zuschlag für die Landesgartenschau im Jahr 2029

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Günzburg bekommt Zuschlag für die Landesgartenschau 2029

Günzburg bekommt Zuschlag für die Landesgartenschau 2029

Früher als geplant: Die Stadt Günzburg richtet die Landesgartenschau 2029 aus. Oberbürgermeister Gerhard Jauernig freut sich über den Zuschlag. Das Event ist auch eine Herausforderung, denn jetzt bleiben nur knapp sieben Jahre für die Vorbereitung.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Schwaben am .

Die Bewerbung war erfolgreich: Günzburg kann die Landesgartenschau 2029 ausrichten. Das gab das Umwelt- und Verbraucherschutzministerium heute in München bekannt. Günzburg hatte sich in dem zweistufigen Auswahlverfahren beworben, der Fachbeirat der Bayerischen Landesgartenschau überzeugte sich im Juli vor Ort vom Konzept der Stadt und gab eine entsprechende Empfehlung. Jetzt hat die Stadt aber nur noch knapp sieben Jahre Zeit ihr Konzept umzusetzen.

Grüne Oasen in Günzburg

Zentraler Bereich der Landesgartenschau in Günzburg wird nach Angaben des Oberbürgermeisters eine bisherige Industriebrache zwischen dem Günzburger Bahnhof und der Donau. Die Donau, aber auch die Günz und die Nau, sollen stärker als bisher in den Lebensraum der Günzburger integriert werden.

Auch ein Grüngürtel rund um die Altstadt ist im Konzept vorgesehen. Ein wichtiges Kriterium für die Jury war, wie die Anlagen nach der Landesgartenschau genutzt werden können. So sollen neue Fuß- und Radwege für die Naherholung entstehen.

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Landesgartenschau ist eine gute Investition

Eigentlich hatte sich Günzburg für die Jahre 2030 bis 2032 beworben. "Wir wollten gerne etwas mehr Puffer haben für die Organisation", sagt Günzburgs Oberbürgermeister Gerhard Jauernig: "Aber wir hatten in internen Gesprächen durchblicken lassen, dass wir uns auch eine Organisation bis 2029 zutrauen." Der Oberbürgermeister rechnet mit Investitionskosten von 12 bis 14 Millionen Euro.

Diese Summen seien gut investiert, betont Jauernig. Es gehe darum, Prioritäten zu setzen und Stadtentwicklung zu betreiben. Da sei Geld ein Mittel zum Zweck. Außerdem gebe es auch zahlreiche Zuschüsse, unter anderem bis zu fünf Millionen Euro aus dem Etat für die Durchführung der Landesgartenschau. Darüber hinaus könnten Gelder von der Städtebauförderung und vielleicht auch LEADER-Mittel der EU für die Entwicklung ländlicher Regionen fließen.

Wemding nicht berücksichtigt

In Schwaben hatte sich auch Wemding im Landkreis Donau-Ries für eine Landesgartenschau beworben, wurde von der Jury aber nicht berücksichtigt. Die anderen Landesgartenschauen in Bayern in den Jahren 2028 bis 2032 finden in Penzberg, Nürnberg, Schrobenhausen und Langenzenn im Landkreis Fürth statt.

Nach Angaben von Umweltminister Glauber geben die Landesgartenschauen Antworten auf die Herausforderungen des Klimawandels im urbanen Raum. "Sie bringen grüne Oasen in die Städte", betonte der Minister in seiner Mitteilung. Insgesamt sind nach Angaben des Ministeriums seit 1980, als die erste Landesgartenschau stattfand, mehr als 500 Hektar dauerhafte Grün- und Erholungsflächen in Bayern entstanden.

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