Die Fliegergruppe der Bundespolizei ist aktuell Gast am Standort Oberschleißheim. Sie startet von dort täglich zu Trainingszwecken in die Alpenregion.
Das lernen die angehenden Hubschrauberpiloten
Nach Angaben der im nordrhein-westfälischen Sankt Augustin ansässigen Bundespolizei-Fliegergruppe trainiert der 43. Ausbildungslehrgang der Hubschrauberpiloten. Die Piloten sollen in dem Lehrgang schwierige Manöver trainieren, wie beispielsweise die Rettung von Menschen aus lebensbedrohlichen Situationen oder auch die Bekämpfung von Waldbränden aus der Luft.
In den Alpen einen Hubschrauber sicher navigieren zu können, sei sehr anspruchsvoll, Felswände und Steilhänge, höhenbedingte Temperaturunterschiede oder spezifische Auf- und Abwinde sind Bedingungen, die fortwährend trainiert werden müssten. Zudem werde das Zusammenspiel mehrerer Hubschrauber auf engem Raum und das Fliegen in Formation geübt.
Hubschrauber des Bundes und der Länder beteiligt
Beteiligt an dem Training sind den Angaben nach mehrere Hubschrauber des Bundes und der Länder. Die Besatzungen starten jeden Morgen um neun Uhr von ihrer Basis in Oberschleißheim und kehren nach dem Training im Alpengebiet wieder zurück. Dabei wird zum Beispiel das Gelände des Luftsportvereins Füssen genutzt. Dieser sei in dieser Woche tagsüber die Basis für einen Wechsel der Besatzung und um die Hubschrauber frisch aufzutanken.
Die Bundespolizei bittet die Bevölkerung um Verständnis für etwaigen Fluglärm, aber die Ausbildungsmaßnahme sei unabdingbar. Der Ausbildungslehrgang dauert noch bis zum 18. Oktober.
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