Über 500 Euro jährlich für Müllgebühren - das kann passieren in Bayern, z.B. wenn man im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen wohnt. Woanders in Bayern geht das deutlich günstiger. Wo zahlen die Bürger im Freistaat am meisten, wo am wenigsten? BR24 Data hat bei allen 96 Landkreisen und kreisfreien Städten nachgefragt, wie hoch die jährlichen Gebühren sind. Und ist dabei auf eine Vielzahl unterschiedlicher Kriterien und Konstellationen gestoßen. Die Gebühren zu vergleichen, ist daher nur bis zu einem gewissen Grad möglich.
BR24 live zeigt, wo es besonders günstig ist und wo besonders teuer. Warum ist das so und kann man die Müllgebühren überhaupt vergleichen? Das erklären Sophie Menner von BR Data und Ulrike Kirchhoff von Haus und Grund. Das Video finden Sie oben eingebettet über diesem Artikel.
Wie setzen sich die Kosten zusammen?
Auch wenn das Kommunalabgabengesetz Vorgaben beinhaltet, bleibt den Landkreisen und Städten viel Freiheit, wie sie diese entsprechend ihren lokalen Gegebenheiten umsetzen.
Ulrike Kirchhoff, Vorsitzende des Interessenverbands und Vereins Haus und Grund, kritisiert das: "Es ist sehr schwierig, wenn Landkreise keine Transparenz schaffen. Der Bürger muss einfach wissen, wo die Kosten herkommen, die er über seine Gebühren dann auch bezahlen muss."
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