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Nach warmen Novembertagen: Nächste Woche kalt und wechselhaft

Nach warmen Novembertagen: Nächste Woche kalt und wechselhaft

Stehen uns Donnerstag und Freitag abseits von zähem Nebel und Hochnebel noch sonnige und ungewöhnlich warme Tage ins Haus, wird es ab dem Wochenende langsam kälter und auch wieder wechselhafter – auch Schnee ist dann wieder möglich.

Über dieses Thema berichtet: Wetter und Verkehr am .

Donnerstag und Freitag strömen zwischen Hoch Wencke mit Schwerpunkt über Süd- und Südosteuropa und Atlantiktief Pepe aus dem Norden Marokkos ungewöhnlich warme Luftmassen nach Bayern. Dabei erreichen die Temperaturen abseits von zähem Nebel und Hochnebel sehr milde 12 bis 17 Grad, in Alpennähe sind mit Föhnunterstützung bis zu 21, vielleicht auch 22 Grad möglich.

Saharastaub könnte Sonnenschein etwas trüben

Vor allem in manchen Orten an den Alpen kann es neue Temperaturrekorde für eine zweite Novemberdekade (Zeitraum 11.-20.11.) geben, wie z. B. auf dem Hohenpeißenberg. Hier wird seit 1781 gemessen und der Rekord für die 2. Novemberdekade liegt bei 19,9 Grad. In den Niederungen, wo sich länger oder auch ganztägig Nebel oder Hochnebel halten, vor allem in Teilen Niederbayerns und in manchen Flussniederungen, erreichen die Temperaturen meist nur maximal 10 Grad. Auch in den Regionen mit Sonnenschein kann dieser an beiden Tagen durch Saharastaub etwas getrübt sein und der Himmel leicht milchig erscheinen.

Am Wochenende langsam kälter und wechselhaft

Genießen wir die warmen und vielerorts sonnigen Novembertage, denn ab dem Wochenende stellt sich die Wetterlage um. Ausgehend von einem Tief bei Portugal nimmt der Tiefdruckeinfluss etwas zu, dabei sickert feuchtere und nicht mehr so warme Luft ein. Somit gibt es am Samstag wie auch am Sonntag nach örtlichem Nebel vielerorts mehr Wolken als Sonne, gebietsweise ist es auch trüb.

Vereinzelt fällt etwas Regen oder Sprühregen, im Süden und Südosten Bayerns verläuft der Sonntag weitgehend trocken. Insgesamt gehen die Temperaturen leicht zurück und die Höchstwerte erreichen am Wochenende 7 bis 12 Grad, an den Alpen steigen die Temperaturen nochmals bis nahe 15 Grad. Damit ist es für diese Jahreszeit weiterhin etwas zu mild.

In den Bergen etwas Schnee möglich

In der Nacht zu Montag und am Montag zieht eine Kaltfront von Nord nach Süd über Bayern hinweg und die bringt Wolken und zeitweise Regen, der sich nachmittags und abends zunehmend an die Alpen zurückzieht. Dahinter sickert polare Kaltluft ein und die Höchstwerte liegen nur noch bei 4 bis 9 Grad.

In der einströmenden Kaltluft sinkt die Schneefallgrenze von Norden her auf 500 Meter in den fränkischen Mittelgebirgen und 1.000 Meter an den Alpen. Vor allem in höheren Lagen der Alpen fällt dann Schnee. Bis Dienstagfrüh sind in den Alpen oberhalb 1.000 Meter 5 bis 10 Zentimeter Schnee möglich, auch in manchen höher gelegenen Alpentälern kann es vorübergehend kurzzeitig angezuckert sein. Ein paar Flocken sind mit einzelnen Schauern auch in den Mittelgebirgen möglich.

Auch mit Frost muss gerechnet werden

Dienstag und Mittwoch setzt sich die wolkenreiche, teils trübe Witterung mit nur wenig Sonnenschein fort. Höchstens vereinzelt fällt Regen, im höheren Bergland kann es ab und zu geringfügig schneien. Dazu gibt es Höchstwerte von nur noch 2 bis 7 Grad, in den Nächten tritt vielerorts leichter Frost auf, dabei kann es auch zu Straßenglätte kommen.

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