Messinstrumente zeigen den Leitungsdruck der Rohrleitungen eines Gaspeichers an.
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Obwohl zurzeit weniger Erdgas aus Russland kommt, gibt es in Schwaben keine Engpässe.

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Netzbetreiber: Erdgasversorgung in Schwaben zurzeit gesichert

Netzbetreiber: Erdgasversorgung in Schwaben zurzeit gesichert

Zurzeit kommt in Deutschland weniger Erdgas aus Russland an. Engpässe gibt es in Schwaben aber nicht, sagt der Netzbetreiber "Erdgas Schwaben". Im Gegenteil: Aktuell können sogar die Erdgasspeicher für den Winter weiter aufgefüllt werden.

Die Versorgung mit Erdgas in Deutschland und Schwaben ist nach wie vor gesichert - das bestätigte ein Sprecher des Gasnetz-Betreibers Erdgas Schwaben heute dem BR. Es könne sogar, nach Auskunft der Bundesnetzagentur, derzeit noch weiter in die deutschen Speicher Gas eingespeichert werden. Die Füllstände betragen demnach knapp 56 Prozent - das ist mehr als im vergleichbaren Zeitraum 2021.

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Laut "Erdgas Schwaben" sinken die Gas-Preise aktuell

"Kauft man als Energieanbieter Gas für 2025 oder 2026, dann sieht man, dass die Preise runtergehen. Das lässt hoffen, dass sich der aufgeheizte Markt beruhigen wird", so Christian Blümm, Sprecher von Erdgas Schwaben. Klar sei aber auch, dass sich der Preis auf einem höheren Niveau einpendeln wird, als bislang gewohnt, weil Russland als Lieferant ersetzt werden müsse.

"Erdgas Schwaben" setzt auf Energie aus Deutschland

Um hier gegenzusteuern, werde Erdgas Schwaben noch stärker auf dezentrale Energieversorgung vor Ort setzen, so Blümm. So werde in Biogaserzeugung aus regionalen Abfallstoffen investiert, man betreibe Holzhackschnitzel-Heizkraftwerke und werde den grünen Wasserstoff weiter fördern: "Der grüne Wasserstoff wird nicht morgen verfügbar sein, aber bereits heute sind über 90 Prozent unseres Netzes wasserstofftauglich".

Das Erdgas kommt aus mehreren Quellen

Aktuell bezieht "Erdgas Schwaben" Erdgas von verschiedenen deutschen Großhändlern. Die einzelnen Quellen, aus denen dieses Gas stammt, werden dabei nicht extra gekennzeichnet, heißt es auf den Internetseiten des Unternehmens. Generell betrage der Anteil aus Russland im deutschen Gasverbundnetz zurzeit rund 50 Prozent. Weitere große Lieferanten für Deutschland sind Norwegen und die Niederlande. "Darüber hinaus gibt es bei Großaitingen und Schwabmünchen regionale Erdgasförderungen, die zu 100 Prozent in unser Netz einspeisen", so das Unternehmen.

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