Oberleitungsschaden im Bereich des Fürther Hauptbahnhofs.
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Ein Oberleitungsschaden zwischen Nürnberg und Fürth führte zu massiven Störungen im Bahnverkehr.

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Oberleitungsschaden in Fürth: Massive Störungen bei der Bahn

Oberleitungsschaden in Fürth: Massive Störungen bei der Bahn

Nach einem Schaden an einer Oberleitung zwischen Nürnberg und Fürth ist es zu erheblichen Störungen im Fernverkehr der Deutschen Bahn gekommen. Betroffen waren auch Verbindungen zwischen München und Berlin sowie Hamburg.

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Im Bereich des Fürther Hauptbahnhofs ist es am Vormittag gegen 11.00 Uhr zu einem Schaden an einer Oberleitung gekommen. Infolge des Schadens mussten die Passagiere aus einer S-Bahn evakuiert werden. Das hat die Bundespolizei auf Anfrage von BR24 bestätigt.

Polizei und Feuerwehr hätten die Reisenden aus dem Zug heraus geleitet. Verletzt wurde niemand. "Fremdverschulden können wir ausschließen", so eine Sprecherin der Bundespolizei. Möglicherweise handle es sich um Materialermüdung.

Züge wurden umgeleitet – massive Verspätungen

Wegen der Störung auf der Strecke zwischen Nürnberg und Fürth mussten Züge umgeleitet werden, teilte die Deutsche Bahn mit. Zwar sei der Schaden inzwischen behoben, Bahnreisende müssen sich aber weiterhin auf vereinzelte Verspätungen oder Zugausfälle einstellen. Einzelne Züge zwischen Hamburg/Berlin und München waren ganz entfallen, die Züge, die fuhren, kamen mit Verspätungen an.

Seit 17.00 Uhr können die Züge auf der Strecke Nürnberg-Fürth wieder wie gewohnt fahren. "Vereinzelt kommt es noch bis Tagesende zu Zugausfällen", so die Deutsche Bahn.

Auch Regionalverkehr betroffen

Auch im Regionalverkehr war die Strecke zwischen dem Hauptbahnhof Nürnberg und Bamberg beziehungsweise Würzburg gesperrt. Die ICE-Züge zwischen Nürnberg und Würzburg wurden umgeleitet und verspäteten sich um etwa 30 Minuten, so die Bahn. Zwischen Nürnberg und Fürth wurden den Angaben zufolge Busse eingesetzt.

Bahnchaos am Wochenende in München

Erst am Wochenende hatte ein Kabelschaden in München für erhebliche Störungen im Bahnverkehr gesorgt. Ein Bagger hatte bei Wartungsarbeiten an einem Stellwerk versehentlich ein Kabel durchtrennt. Da sich die Kabel zwischen Pasing und München Hauptbahnhof an einer neuralgischen Stelle für den gesamten Zugverkehr rund um München befanden, waren die Auswirkungen gravierend, räumte die Bahn später ein.

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