Die bayerische Polizei nutzt die Herbstferien, um kommende Woche an mehreren Örtlichkeiten in München und Oberbayern "lebensbedrohliche Einsatzlagen" zu üben. Für die Bevölkerung bestehe keine Gefahr, betonen die zuständigen Präsidien. Es könnten jedoch Knallgeräusche und Schreie hörbar sein.
Übungen an zwei Schulen in Oberbayern
Wie die Polizei in München und Rosenheim mitteilte, trainieren am Montag Einheiten der bayerischen Bereitschaftspolizei zusammen mit Spezialkräften, regionalen Dienststellen und dem Rettungsdienst. Erster "Einsatzort" ist die Grund- und Mittelschule in Haag in Oberbayern im Landkreis Mühldorf am Inn. Ab 9 Uhr findet zeitgleich auch an der Mittelschule in Unterschleißheim bei München eine Übung statt. Beide Trainingseinsätze sollen bis zum Abend beendet sein.
Mehrtägige Übung in der Münchner U-Bahn
Am Dienstagmorgen beginnt dann eine mehrtägige Übung im Bereich der U-Bahn-Station München-Fröttmaning. Der Fahrgastbetrieb soll dadurch nicht beeinträchtigt werden. Ziel sei es, das Vorgehen und die Taktik in verschiedene Szenarien zu üben, so die Polizei. An dem Training nehmen viele Kräfte von Polizei und Rettungsdienst teil.
Platzpatronen und Verkehrsbehinderungen
Die Polizei weist darauf hin, dass die Einsatzkräfte teilweise Schutzausrüstung tragen und Platzpatronen verwenden. Auch auf temporäre Verkehrsbehinderungen muss sich die Bevölkerung einstellen, hieß es. Wer dennoch verunsichert ist, könne sich jederzeit über den Notruf 110 an die Polizei wenden.
Solche Übungstage seien wichtig, hieß es von der Polizei, denn das Zusammenspiel mit anderen Kräften zu trainieren sei bei den regelmäßig stattfindenden Routinetrainings nicht möglich.
Video (22.04.25): So lief die Polizeiübung an einer Münchner Schule ab
Polizeiübung am Willi-Graf-Gymnasium in München.
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