Blick auf die Maria-Himmelfahrts-Kirche in Aichach.
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Gegen die Maria-Himmelfahrts-Kirche in Aichach ging am Sonntagvormittag eine Bombendrohung bei der Polizei ein.
Bildrechte: picture alliance / Zoonar | ROBERT JANK
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Gegen die Maria-Himmelfahrts-Kirche in Aichach ging am Sonntagvormittag eine Bombendrohung bei der Polizei ein.

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Bombendrohung gegen Kirche löst Polizeieinsatz in Aichach aus

Bombendrohung gegen Kirche löst Polizeieinsatz in Aichach aus

Aufregung in Aichach bei Augsburg: Dort hat es eine Bombendrohung gegen die Maria-Himmelfahrts-Kirche gegeben – während eines Familiengottesdienstes. Die Polizei gab aber relativ schnell Entwarnung.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Schwaben am .

Im schwäbischen Aichach hat es am Sonntag eine Bombendrohung gegen die katholische Kirche gegeben. Wie die Polizei mitteilte, hatte sich gegen 11 Uhr ein Anrufer bei den Beamten gemeldet. Ziel der Bombendrohung war demnach die Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt. Daraufhin rückten sechs Streifenwagen aus. 

Polizei sucht Kirche mit Sprengstoffhund ab

Die Beamten suchten das Gotteshaus sowie die umliegende Gegend mit einem Sprengstoffhund ab. Als die Einsatzkräfte ankamen, hatten die Gottesdienstbesucher laut Polizei gerade die Kirche verlassen.

Der Zugang zur Kirche sei dann für die Dauer des Einsatzes vorsorglich abgeriegelt worden, hieß es. Nach Informationen der Zeitung "Donaukurier" (externer Link, möglicherweise Bezahlschranke) lief in der Kirche ein Familiengottesdienst mit rund 300 Besuchern, als die Drohung einging.

Beamten beruhigen: Keine Gefahr

Relativ schnell konnte jedoch wieder Entwarnung gegeben werden: Bei der Suchaktion wurden keine verdächtigen Gegenstände festgestellt, sodass eine Gefahrenlage zeitnah ausgeschlossen werden konnte. Die Polizei hielt sich weiter präventiv vor Ort auf, bis die sechs Einsatzwagen rund zweieinhalb Stunden später wieder den Einsatzort verließen.

Inzwischen ist die Kirche laut Polizei auch wieder freigegeben. Nach aktuellem Ermittlungsstand hatte die Bombendrohung nichts mit dem Gottesdienst am Vormittag zu tun. Weitere Drohungen gab es den Angaben zufolge nicht. Die Polizei ermittelt nun die Hintergründe des Vorfalls.

Kirche war zuletzt mit Fahrradgottesdienst bekanntgeworden

Die Kirche in Aichach landet nicht zum ersten Mal in den Schlagzeilen. Im August 2024 sorgte sie mit einem ungewöhnlichen Fahrradgottesdienst für Furore. Damals sauste ein Mountainbiker durch die Kirche, hüpfte drei Stufen hoch in den Chorraum, umrundete den Altar und hopste dann unter dem Applaus der Gläubigen mit seinem Gefährt wieder hinunter ins voll besetzte Kirchenschiff.

Auf den Fahrradgottesdienst hatte es jedoch unterschiedliche Reaktionen gegeben. Ein Video von der Aktion in den Sozialen Netzwerken ging viral. Das nur wenige Sekunden lange Reel bekam rund 639.000 Likes. Kritiker monierten hingegen, es verletze religiöse Gefühle.

Mit Informationen von KNA

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