Eine Böenfront bei München zieht auf und bringt ein Gewitter mit Sturmböen und starkem Regen mit sich (Archivbild von Ende Mai)
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Eine Böenfront bei München zieht auf und bringt ein Gewitter mit Sturmböen und starkem Regen mit sich (Archivbild von Ende Mai)
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Eine Böenfront bei München zieht auf und bringt ein Gewitter mit Sturmböen und starkem Regen mit sich (Archivbild von Ende Mai)

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Regenreiches Wochenende mit teils schweren Gewittern

Regenreiches Wochenende mit teils schweren Gewittern

In Bayern bleibt das Wetter unbeständig. Bis zum Montag kommt es immer wieder zu schauerartigen, teils länger anhaltenden Regenfällen und kräftigen Gewittern. Der Deutsche Wetterdienst warnt vor ergiebigen Regenmengen und lokalem Hochwasser.

Über dieses Thema berichtet: BR24 Informationen am Nachmittag am .

Das letzte Juli-Wochenende wird wohl an vielen Orten in Bayern verregnet sein. Aber nicht nur das: Alle Open-Air-Veranstalter werden bange Blicke in den Himmel werfen, da der Deutsche Wetterdienst (DWD) vor schweren Gewittern warnt.

Heute: Starkregen und Hagel vor allem im Norden Bayerns

Bis zum Abend kommt es heute zu einigen teils kräftigen Schauern und Gewittern mit örtlichem Starkregen und Hagel. Bis zu 40 Liter können laut DWD in kurzer Zeit auf den Quadratmeter fallen. Dazu kann der Wind mit Böen um die 60 km/h stark und damit sehr ungemütlich werden.

Der DWD warnt vor einer großen Gefahr für Leib und Leben durch Blitzschlag. Bäume, Hochspannungsleitungen und Gerüste können umstürzen – Vorsicht vor umherfliegenden großen Gegenständen. Örtlich können Straßen, Unterführungen und Keller überflutet werden. Auf den Straßen ist Aquaplaning möglich.

Welche Gebiete des Freistaats aktuell von der Wetterwarnung betroffen sind, ist auf der DWD-Warnkarte zu sehen.

Grafik: Bayernkarte - Wetterwarnungen des DWD

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) informiert über Wetterlagen und gibt auch im Ernstfall amtliche Warnungen heraus. Abgestuft werden diese in vier Kategorien:

Stufe 1 (gelb, Wetterwarnung) / Stufe 2 (orange, Warnung vor markantem Wetter) / Stufe 3 (rot, Unwetterwarnung) / Stufe 4 (dunkelrot, Warnung vor extremem Unwetter) / Lila: Hitzewarnung / Rosa: UV-Warnung / Grün: Keine Warnung / Schraffiert: Vorab-Warnung

Tief über Italien sorgt für Unbeständigkeit

Schuld an dem wechselhaften Wetter in Bayern ist ein Höhentief über Südostfrankreich und Nordwestitalien. Dieses bringt feuchte Luftmassen zu uns. Bis Samstag zieht das Höhentief über den Golf von Genau in Richtung Toskana – damit setzt sich das nasse Wetter mit schauerartigen Regenfällen und Gewittern im Freistaat fort.

Nacht: Schauer und Gewitter klingen langsam ab

In der Nacht zum Samstag klingen die Schauer und Gewitter weitgehend ab und es lockert etwas auf, örtlich bildet sich Nebel. Zum Morgen sind an den Alpen und ganz im Norden Frankens neue Schauer oder Gewitter möglich.

Die Tiefstwerte liegen zwischen elf Grad in manchen Tälern im Allgäu und 16 Grad im Landkreis Aschaffenburg.

Wochenende: Ergiebige Regenmengen an den Alpen

Am Samstag und auch am Sonntag und Montag kommt es immer wieder zu schauerartigen, teils länger anhaltenden Regenfällen und kräftigen Gewittern. Vor allem in Alpennähe sind ergiebige Regenmengen und lokales Hochwasser möglich. Ab und zu gibt es sonnige Abschnitte, besonders im Norden Bayerns.

Die Höchstwerte liegen zwischen 18 und 27, am Montag nur noch bei 15 bis 21 Grad.

Bergwetter: Schwacher Wind und schlechte Sicht

Kammlagen der Mittelgebirge und Alpengipfel sind an diesem Wochenende oft in Wolken gehüllt. Nur in den fränkischen Mittelgebirgen zeigen sich die Gipfel zeitweise frei. Es weht ein schwacher bis mäßiger Wind, zunehmend aus Nord.

Die Temperaturen in den Kammlagen der Mittelgebirge betragen 17 bis 21 Grad, in den Alpen in 2.000 Metern Höhe um die 12 Grad.

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