Bahnschienen auf Zugstrecke. (Symbolbild)
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Beschädigte Schiene sorgt im Landkreis Regensburg für Zwischenfall – ein Zug entgleist kurzzeitig, niemand wird verletzt. (Symbolbild)
Bildrechte: dpa-Bildfunk/Sven Hoppe
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Beschädigte Schiene sorgt im Landkreis Regensburg für Zwischenfall – ein Zug entgleist kurzzeitig, niemand wird verletzt. (Symbolbild)

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Schock für Passagiere: Zug springt kurzzeitig aus den Gleisen

Schock für Passagiere: Zug springt kurzzeitig aus den Gleisen

Kurzer Schockmoment im Landkreis Regensburg: Ein Zug ist auf der Strecke Passau–Obertraubling wegen einer beschädigten Schiene kurz aus den Gleisen gesprungen – und sofort wieder zurück. 25 Fahrgäste blieben unverletzt.

Über dieses Thema berichtet: BAYERN 3-Nachrichten am .

Ein Schienenbruch hat bei Riekofen im Landkreis Regensburg für einen Zwischenfall auf der Bahnstrecke zwischen Passau und Obertraubling gesorgt. Nach Angaben der Bundespolizei sprang ein Zug beim Überfahren der Bruchstelle kurzzeitig aus den Gleisen, fiel jedoch unmittelbar wieder zurück.

Reisende bleiben unverletzt

Der Zug mit 25 Reisenden an Bord wurde nach dem Vorfall im Bahnhof Mangolding abgestellt. Die Fahrgäste blieben unverletzt, eine Person musste aufgrund psychischer Beschwerden kurzzeitig vom Rettungsdienst behandelt werden. Die Reisenden setzten ihre Fahrt nach einer Evakuierung durch die Feuerwehr mit einem Ersatzzug zum Hauptbahnhof Regensburg fort.

Ermittlungen wegen Eingriffs in den Bahnverkehr

Ein Bautrupp der Deutschen Bahn habe den Schaden beheben können. Als Ursache gilt nach aktuellem Ermittlungsstand Materialermüdung. Die Bundespolizei leitete ein Verfahren wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr ein. Inwieweit ein Fehlverhalten vorliege, sei Gegenstand der Ermittlungen.

Burgrain: Abschlussbericht zum Zugunglück liegt vor

Zuletzt war es im Juli im baden-württembergischen Kreis Biberach auf der Strecke zwischen Sigmaringen und Ulm zu einem tödlichen Zugunglück gekommen, bei dem drei Menschen starben und mehr als 40 verletzt wurden.

Erst am Montag wurde bekannt, dass marode Betonschwellen und Versäumnisse bei deren Instandhaltung nach Erkenntnissen der Bundesstelle für Eisenbahnunfalluntersuchung das Zugunglück von Burgrain bei Garmisch-Partenkirchen verursacht hatten. Der Regionalzug war am 3. Juni 2022 entgleist, fünf Menschen starben, 78 wurden verletzt. Laut Bericht hätten bessere Kontrollen und eine funktionierende Weitergabe interner Warnungen die Tragödie verhindern können.

Mit Informationen von dpa.

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