Ein Schrei, ein dumpfer Knall und nochmals ein Schrei. Das hat am 2.600 Meter hohen Rosskogel in den Tiroler Bergen am Sonntagabend eine Suchaktion mit Polizeihubschrauber ausgelöst. Zeugen hatten das gehört und die Bergrettung alarmiert.
Kamera im Sonnenuntergang fallen gelassen
Ursache für die Schreie und den Knall war aber kein schwerer Unfall oder eine alpine Notlage. Ein Münchner Wanderer hatte den Sonnenuntergang fotografieren wollen. Dabei war ihm seine teure Kamera aus der Hand gefallen.
Die Polizei fand den Mann dann später, als er mit weit sichtbarer Lampe im Dunkeln auf dem Abstieg war. Dort erklärte er, er habe bei der Bergung seines Fotoapparats laut geschrien. Laut der österreichischen Zeitung "Der Standard", hatte der 58-jährige Wanderer den Hubschrauber zwar zur Kenntnis genommen, sei jedoch nicht davon ausgegangen, dass dieser auf Suche nach ihm sei.
Die Spiegelreflexkamera, mit einem Wert im niedrigen fünfstelligen Euro-Bereich, wurde durch den Sturz schwer beschädigt. Der Mann war aber unverletzt und stieg ohne weitere Hilfe ab.
Mit Informationen von dpa
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