Unfallstelle mit Einsatzkräften.
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Schwerer Unfall in Nürnberg: Ein Lkw-Fahrer hat beim Abbiegen eine Fußgängerin übersehen.

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Schwerer Unfall beim Abbiegen: Lkw verletzt Fußgängerin tödlich

Schwerer Unfall beim Abbiegen: Lkw verletzt Fußgängerin tödlich

In Nürnberg hat ein Lkw-Fahrer beim Abbiegen eine Fußgängerin übersehen. Die Frau wurde von dem Laster erfasst. Sie starb noch an der Unfallstelle. Immer wieder kommt es zu schweren Verkehrsunfällen mit abbiegenden Lkw.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten Franken am .

In Nürnberg ist eine Fußgängerin von einem Lkw erfasst worden und gestorben. Die 53-Jährige wollte am späten Dienstagvormittag eine Straße im Bereich des Hafens überqueren, teilte die Polizei mit.

Demnach erfasste der Laster die Frau beim Abbiegen. Sie wurde zu Boden geschleudert. Trotz sofort eingeleiteter Reanimationsmaßnahmen starb die 53-Jährige noch an der Unfallstelle. Der 41 Jahre alte Lkw-Fahrer erlitt einen Schock. Ein Sachverständiger soll nun den Unfallhergang untersuchen.

Abbiegeassistent nur teilweise verpflichtend

Immer wieder kommt es zu schweren Verkehrsunfällen mit abbiegenden Lkw. Besonders gefährdet sind Fußgänger und Radfahrer, wenn sie sich im sogenannten toten Winkel befinden. "Viele dieser Unfälle könnten durch Abbiegeassistenten vermieden werden", heißt es vom Bundesverkehrsministerium auf dessen Webseite.

Zwar gibt es auf dem Markt bereits Abbiegeassistenten, diese sind aber nicht für alle Fahrzeuge vorgeschrieben. Im Juli 2022 wurde für neue Bus- und Lkw-Typen eine europaweite Pflicht für elektronische Abbiegeassistenten eingeführt. Für neue Fahrzeuge sind die Totwinkel-Assistenten laut EU-Verordnung seit dem 7. Juli 2024 verpflichtend.

"Jeder Abbiegeassistent, der zum Einsatz kommt, bedeutet mehr Sicherheit für Radfahrer, Fußgänger, Lkw- und Busfahrer", wird Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) auf der Webseite der Bundesregierung zitiert.

Die Aufgabe von Abbiegeassistenten ist es, Lkw- und Busfahrer in kritischen Verkehrssituationen zu unterstützen und entlasten, so das Bundesverkehrsministerium, "zum Beispiel mittels optischer oder akustischer Signale, wenn diese beim Abbiegen Radfahrer/-innen gefährden würden".

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