Ein Bussonderfahrstreifen-Schild mit dem Hinweis: "TAXI frei".
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Bussonderfahrstreifen (Symbolbild)

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Taxis, Autovermietung und Co: Profiteure des Bahnstreiks

Taxis, Autovermietung und Co: Profiteure des Bahnstreiks

Der erneute, lange Bahnstreik ärgert so manchen Pendler, belastet den ÖPNV und die Wirtschaft. Jedoch ist es wie so oft: Es gibt auch Gewinner des Stillstands auf der Schiene. Einige private Beförderungs-Anbieter profitieren vom langen Streik.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus der Oberpfalz am .

Seit heute ist der öffentliche Personenverkehr durch den erneuten Streik der Gewerkschaft der Lokführer (GDL) nur eingeschränkt möglich. Der Streik soll bis Montagabend dauern. Davon profitieren einige private Beförderungs-Anbieter.

Taxis und Flixbusse stärker nachgefragt bei Bahnstreiks

So zum Beispiel kann sich die Taxizentrale Regensburg freuen: Taxis aus Regensburg würden während des Streiks erfahrungsgemäß häufiger zum Münchner Flughafen fahren, teilt das Unternehmen mit. Man stelle fest: Viele Fahrgäste seien verunsichert, ob ihr Zug fahre und wählen daher lieber das Taxi.

Auch Anbieter wie das Verkehrsunternehmen Flix, zu dem auch die Flixbusse gehören, verzeichnen eine höhere Nachfrage. Im Vergleich zum Normalbetrieb habe sich die Nachfrage sogar mehr als verdoppelt. Der Grund für die besonders hohe Nachfrage dürfte in der Länge des Streiks liegen. Für Reisende aus Niederbayern und der Oberpfalz seien aber noch ausreichend Tickets verfügbar, so eine Unternehmenssprecherin von Flix. Unter anderem werde der Flixbus vielfach genutzt, um von Regensburg nach München zu fahren. "Sofern notwendig planen wir in enger Zusammenarbeit mit unseren Buspartnern nach Möglichkeit zusätzliche Busse ein", sagte eine Unternehmenssprecherin von Flix.

Nachfrage nach Mitfahrgelegenheiten und Busfahrten steigt

Über die Mobilitätsplattform BlaBlaCar lassen sich Mitfahrgelegenheiten und Busfahrten buchen. Laut einem Sprecher der Plattform haben die Bahnstreiks definitiv einen großen Einfluss auf BlaBlaCar. Viele Reisende würden sich als Alternative zum Zug für die Angebote der Plattform entscheiden. Durch den Streik erwarte man, dass die Zahl an angebotenen Mitfahrgelegenheiten und deren Buchungen steigen werde.

Auch die Autovermieter Europcar und Sixt stellen sich wegen des Streiks auf eine erhöhte Nachfrage ein. Tobias Zisik, Geschäftsführer der Europcar Mobility Group Germany, erklärte, dass es bis einschließlich Donnerstag knapp werden könnte, da man bereits zahlreiche Buchungen erhalten habe. Ab Freitag sehe es deutschlandweit aktuell wieder gut aus.

Ein Unternehmenssprecher von Sixt erklärte, dass man bundesweit eine deutlich erhöhte Nachfrage beobachte. Das gelte auch für die Stationen in Niederbayern und der Oberpfalz. "Erfahrungsgemäß entwickelt sich die Verfügbarkeit von Mietwagen im Rahmen von Streiks im Bahnverkehr aber sehr dynamisch", erklärte der Sprecher. Daher empfehle man den Kunden, so früh wie möglich zu buchen.

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