Am Mittag ist in der Nähe einer Brauerei in Gessertshausen Ammoniakgeruch gemeldet worden. Daraufhin wurden die Mitarbeiter der Firma sowie die direkten Anwohner und die Geschäfte rund um das Firmengelände in der Hauptstraße evakuiert. Erste Untersuchungen deuten auf einen technischen Defekt als mögliche Ursache hin.
Beeinträchtigung rund um das Gelände
In einem Umkreis von 500 Metern um das Gelände bittet die Polizei die Anwohner, Fenster und Türen weiterhin vorsorglich geschlossen zu halten und Lüftungen sowie Klimaanlagen abzuschalten. Durch Sperrungen um die Brauerei kommt es zu Verkehrsbehinderungen, die auch die B300 betreffen. Diese ist im Stadtbereich Gessertshausen komplett gesperrt, die Polizei bittet Verkehrsteilnehmer, das Gebiet möglichst weiträumig zu umfahren.
Aktueller Stand der Ermittlung
Laut zuständigem Polizeipräsidium Schwaben Nord sind bei dem Vorfall zwei Mitarbeiter der Brauerei leicht verletzt worden, einer von ihnen musste zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus. Mittlerweile konnte die Feuerwehr den Austritt stoppen, Ammoniak würde nicht mehr entweichen, so die Polizei. Dennoch ist der Bereich aktuell immer noch abgesperrt.
Nachdem sichergestellt wurde, dass kein Ammoniak mehr austritt, konnte mit der Suche nach einer möglichen Ursache begonnen werden. Nach aktuellen Erkenntnissen könnte ein technischer Defekt Grund für den Ammoniakaustritt gewesen sein. Spezialkräfte der Feuerwehr ließen das Ammoniak schließlich kontrolliert ab und lüfteten den betroffenen Bereich. Derzeit laufen noch die Sicherungsarbeiten in der Firma.
Weiterhin befinden sich zahlreiche Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr vor Ort. Auch im Bereich der B300 kommt es weiterhin zu Beeinträchtigungen, der Verkehr wird abgeleitet.
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