Blick auf den schwer beschädigten Gleisschleifer.
Bildrechte: Bundespolizei
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Ein IC mit 170 Reisenden ist vor Grafing bei München gegen eine Baumaschine auf den Gleisen geprallt. Zug und Baumaschine wurden beschädigt.

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Intercity prallt gegen Baumaschine auf Gleisen

Intercity prallt gegen Baumaschine auf Gleisen

Ein Intercity mit 170 Reisenden ist am frühen Montagmorgen vor Grafing bei München auf eine auf den Gleisen stehende Baumaschine gefahren. Trotz des Aufpralls blieben alle Insassen unverletzt, teilte die Bundespolizei mit.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Oberbayern am .

In der Nacht auf Montag kollidierte vor Grafing-Bahnhof ein Intercity mit einer kleinen Baumaschine. Verletzt wurde dabei nach ersten Informationen niemand.

Gleisschleifer im Schienenbereich

Der IC 460 befand sich auf dem Weg von Wien über Rosenheim nach München. Um 2.20 Uhr sollte der Zug den Bahnhof in Grafing bei München passieren, doch hier geschah der Unfall: Kurz vor dem Bahnhof kollidierte der Intercity mit der Baumaschine.

Am Gleis 3 in Grafing-Bahnhof finden derzeit Bauarbeiten statt, wozu eine sogenannte "Schiebemaschine", ein "Gleisschleifer", benutzt worden war. Dieser stand zum Zeitpunkt des Zusammenstoßes im Schienenbereich.

IC nur noch eingeschränkt fahrbereit

Im Intercity befanden sich 170 Reisende, die ersten Meldungen zufolge alle unverletzt blieben. Der Schiebewagen dagegen ist ein Totalschaden. Der IC selbst war nach dem Zusammenprall nur noch eingeschränkt fahrbereit.

Mit verringerter Geschwindigkeit konnte er aber aus eigener Kraft noch weiterfahren und erreichte schließlich den Hauptbahnhof München, wo die Passagiere den Zug gegen 5 Uhr morgens verlassen konnten.

Schadenshöhe und Unfallursache unklar

Bahnermittler der Bundespolizei haben am Morgen Ermittlungen wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr aufgenommen. Dabei gilt es u.a. zu klären, warum der IC das Gleis 3 befuhr und ob auf diesem zum Zeitpunkt der Kollision Bauarbeiten stattfanden. Wie hoch der Schaden ist, konnte die Bahn auf BR-Anfrage aber nicht sagen.

Mit Informationen von dpa.

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