Heizöltank in einem Keller (Symbolbild)
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Fakeshops: Mehrere Fälle von Heizöl-Betrug in Niederbayern

Fakeshops: Mehrere Fälle von Heizöl-Betrug in Niederbayern

Immer wieder fallen Menschen auf Fakeshops im Internet herein. In Niederbayern häufen sich derzeit Fälle von Heizöl-Betrugsversuchen. Die Polizei warnt vor dieser Masche: Sie sollten auf einiges achten, um nicht auch viel Geld zu verlieren.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Niederbayern am .

Eine 41 Jahre alte Frau in Niederbayern hat über das Internet Heizöl bestellt und bezahlt, aber die Ware nicht bekommen. Und das ist kein Einzelfall, berichtet die Polizei am Donnerstag in Landau an der Isar und warnt.

Firma aus München existiert gar nicht

Die Frau aus Pilsting hatte 3.000 Liter Heizöl im Internet bestellt und im Voraus bezahlt. Da das Heizöl aber nicht geliefert wurde, hat sie Anzeige bei der Polizei in Landau erstattet. Bei den Ermittlungen stellte sich heraus, dass bereits mehrere gleichgelagerte Fälle polizeilich bekannt sind.

Bestellt wurde das Heizöl nach Polizeiangaben bei einer vermeintlich existenten Firma in München. Ermittlungen wegen Warenbetrugs wurden aufgenommen.

Warnung vor schwarzen Schafen

Branchendienste wie "Tecson Heizöl" raten seit längerem zu Vorsicht und Skepsis bei zu billigen Heizölangeboten. Den Angaben zufolge gebe es eine Reihe von "betrügerischen Heizölkauf-Portalen" online. Diese versuchten, mit Preis­-Schnäpp­chen unvor­sichtige Ver­brau­cher zum Kauf zu locken. Die angebotenen Literpreise liegen demzufolge im Bereich von 20 Prozent unter den aktuellen Marktpreisen. Beim Heizöl-Kauf sei Vorsicht vor Fake Portalen geboten. Außerdem, so der Branchendienst, sollte Heizöl nicht per Vorkasse bezahlt werden.

Fakeshops im Netz - darauf sollten Sie achten

Auch Verbraucherschutzzentralen warnen vor Heizöl-Fakeshops im Internet. Fakeshops könnten sehr professionell wirken, doch es gebe einige Anzeichen, bei denen Misstrauen geboten sei: Zum Beispiel wenn das Impressum fehlt oder unvollständig ist. Ein solches Impressum ist Pflicht für Online-Shops in Deutschland. Fehlt es, sollten die Shops gemieden werden, empfehlen Verbraucherzentralen. Auch sie warnen vor Vorkasse.

Die Verbraucherzentrale betreibt einen Fakeshop-Finder [externer Link]: Hier kann man die Domain des fraglichen Shops abgleichen mit einer großen Zahl von Fake-Shops, die bereits bekannt sind.

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