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Oktoberfest auf der Münchner Theresienwiese
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Wiesn 2025: Das ist neu auf dem Münchner Oktoberfest

Wiesn 2025: Das ist neu auf dem Münchner Oktoberfest

Neue Fahrgeschäfte, mehr bargeldloses Bezahlen, ein eigenes "Liad für d'Wiesn" und ein spezielles ÖPNV-Angebot – das sind einige der Neuigkeiten beim Oktoberfest 2025. Unterdessen laufen die Aufbauarbeiten. In knapp zwei Monaten geht's los.

Über dieses Thema berichtet: Mittags in Oberbayern am .

In knapp zwei Monaten beginnt in der bayerischen Landeshauptstadt wieder das größte Volksfest der Welt - das 190. Oktoberfest. Am heutigen Freitag hat das städtische Referat für Arbeit und Wirtschaft über Neuerungen informiert – direkt neben der Theresienwiese, auf der das Festareal schon Gestalt annimmt. "Die Vorfreude steigt von Tag zu Tag", stellte der neue Wiesnchef Christian Scharpf (SPD) in der Pressekonferenz fest, und Wiesn-Stadträtin Anja Berger (Grüne) sagte: "Die Zelte sehen schon fast fertig aus."

Vier neue Fahrgeschäfte und das 100. Jubiläum für ein Riesenrad

Auf gut 35 Hektar werden bis 20. September mehr als 500 Betriebe für das Oktoberfest und die "Oide Wiesn" aufgebaut. Dazu gehören zum Beispiel vier neue Fahrgeschäfte: das mehr als 70 Meter hohe "Sky Lift", das "Happy Sailor" mit 20 drehbaren Gondeln, die "Montgolfière" für Kinder und die "Geisterhöhle". Sein 100. Jubiläum feiert das "Russenrad" – ein kleines Riesenrad mit alter Konzertorgel.

Kartenzahlung jetzt bei etwa der Hälfte der Stände und Attraktionen

Erneut gestiegen ist die Zahl der Betriebe und Fahrgeschäfte, bei denen man bargeldlos bezahlen kann. Mittlerweile biete gut die Hälfte der Stände und Attraktionen die Kartenzahlung an. Im Armbrustschützenzelt werden erstmals Karten akzeptiert – allerdings werden nicht alle Bedienungen entsprechende mobile Geräte haben. In der "Münchener Stubn" kann man dagegen ausschließlich mit Smartphone oder Karte bezahlen.

MVV-Tageskarten online kaufen – ohne App oder Registrierung

Der MVV testet zur Wiesnzeit das System "Web2Wallet". Speziell Oktoberfest-Gäste können über einen eigenen Web-Shop Tickets - etwa Tageskarten - online kaufen. Ein App-Download oder eine Registrierung ist dafür nicht nötig. Das Angebot soll gerade an "touristischen Knotenpunkten" wie Flughafen, Hotels, Campingplätzen oder Park-and-Ride-Parkhäusern beworben werden.

"Wackelkontakt" von Oimara diesjähriger Wiesnhit?

Neu ist in diesem Jahr auch der Wettbewerb "A Liad für d'Wiesn", für das Musikerinnen und Musiker ihre Songs einreichen konnten. Das erste Online-Voting ist kürzlich zu Ende gegangen. Die Top-3-Lieder werden am 2. August beim Echinger Festival "Brass Wiesn" präsentiert. Dann folgt ein zweites Voting. Ein anderer "Wiesnhit" zeichnet sich unterdessen auch schon ab: Dem Song "Wackelkontakt" vom "Oimara" werden hohe Chancen bescheinigt – Sänger Beni Hafner hat es bei der Pressekonferenz sogar schon live gespielt.

Maß kostet erstmals über 15 Euro

In jedem Fall neu ist beim Oktoberfest der Bierpreis, der ein weiteres Mal nach oben geht und schon länger bekannt ist. Heuer wird er zwischen 14,50 und 15,80 Euro liegen. Das sind durchschnittlich 3,5 Prozent mehr als 2024. Im vergangenen Jahr reichte die Preisspanne von 13,60 Euro bis 15,30 Euro. Der Bierpreis wird von den Gastronomen festgelegt.

Plätze für Einheimische an Wochenenden nun ganztags reserviert

Eine Neuigkeit speziell für Einheimische: Das München-Kontingent ohne Mindestabnahme wurde erweitert. An Samstagen, Sonntagen und am 3. Oktober sind erstmals durchgängig zehn Prozent aller Plätze in den Festzelten für Einheimische reserviert. Wer sich ein Bild vom Aufbau der Wiesn machen möchte, hat dazu auch eine besondere Möglichkeit: Ab sofort gibt es wieder Baustellen-Führungen auf der Theresienwiese. Sie können etwa über die Tourist-Information im Rathaus gebucht werden.

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