Eine Polizistin trägt einen CO-Melder am Revers.
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Zufällige CO-Messung rettet Ehepaar wohl das Leben

Zufällige CO-Messung rettet Ehepaar wohl das Leben

"Großes Glück" nennt die Feuerwehr Großostheim den Zufall, der einem Ehepaar vor Ort wohl das Leben gerettet hat. Die beiden sollten am Freitag nur zu einem Krankentransport abgeholt werden. Der kam offenbar zur genau richtigen Zeit.

Über dieses Thema berichtet: BR24 am .

Am Freitagmittag hat in Großostheim im Landkreis Aschaffenburg eine Kaminofen-Fehlfunktion eine CO-Vergiftung verursacht und einen Rettungseinsatz ausgelöst. Das teilt die Freiwillige Feuerwehr Großostheim mit. Demnach stand für ein Ehepaar aus dem Ortskern eigentlich nur ein Krankentransport an.

Als die Besatzung des Krankentransportwagens (KTW) die Wohnung des Paares betrat, löste allerdings ein CO-Warngerät, welches die Besatzung bei sich trug, Alarm aus. Die Sanitäter und die Bewohner verließen daraufhin das Haus und alarmierten über die Leitstelle die Feuerwehr zur Untersuchung, heißt es.

Sanitäter hatten schon zu viel CO im Blut

Die Feuerwehr Großostheim, weitere Rettungskräfte, die Polizei und ein Kaminkehrer rückten an. Da einer der Sanitäter Symptome einer CO-Vergiftung zeigte, wurde bei der KTW-Besatzung und beim Ehepaar eine Blutmessung durchgeführt. Bei den beiden Sanitätern war der Wert auffällig, beim Ehepaar noch akzeptabel, heißt es. Der ursprünglich geplante Krankentransport musste von einer neuen Sanitäterbesatzung durchgeführt werden.

Kachelofen wurde repariert

In der Zwischenzeit konnte der Kaminkehrer eine Fehlfunktion am Kachelofen feststellen, die zu dem ungewollten Ausstoß von CO-Gasen führte. Kohlenmonoxid (CO) ist ein farb-, geschmacks- und geruchloses Gas, das bei unvollständiger Verbrennung entsteht, so die Freiwillige Feuerwehr Großostheim. Es bindet sich stark an das Hämoglobin im Blut, verdrängt Sauerstoff und kann zu schweren gesundheitlichen Problemen führen, sogar zum Tod. Laut Meldung konnte der Fehler am Kachelofen zügig fachmännisch behoben werden.

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