Das Bayerische Rote Kreuz (BRK) trennt sich mit sofortiger Wirkung von der Landesgeschäftsführerin Elke Frank. Wie das BRK mitteilte, habe das Präsidium in einer außerordentlichen Sitzung beschlossen, sich von seiner Geschäftsführerin zu trennen. Gründe nannte das BRK in seiner Pressemitteilung nicht. Weitere Informationen könnten mit Rücksicht auf die beteiligten Personen nicht veröffentlicht werden. Über die Nachfolge werde zu einem späteren Zeitpunkt im Präsidium gesprochen.
Medienbericht: Versäumnisse in Zusammenhang mit Wasserwacht
Nach Informationen des Münchner Merkur [externer Link, möglicherweise Bezahlinhalt] werden Elke Frank gravierende Versäumnisse im Zusammenhang mit der Wasserwacht vorgeworfen. Dort sollen laut der Zeitung Anschaffungen getätigt worden sein, ohne die nötige Ausschreibung durchzuführen. Dadurch drohten Rückzahlungen in Höhe von mehr als einer Million Euro, da das BRK staatliche Fördergelder erhalten habe, die jedoch an Vergabeverfahren gebunden seien.
BRK kommt nicht zur Ruhe
Elke Frank war seit Januar 2023 BRK-Landesgeschäftsführerin, nachdem sie zuvor ein Jahr lang als stellvertretende Landesgeschäftsführerin gearbeitet hatte. Sie löste den langjährigen BRK-Landesgeschäftsführer Leonhard Stärk ab.
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