Flugzeuge stehen an dem Flughafen in den Niederlanden
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Drohnen legen Flughafen Eindhoven lahm
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Drohnen legen Flughafen Eindhoven lahm

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Drohnen legen Flughafen Eindhoven lahm – Militär greift ein

Drohnen legen Flughafen Eindhoven lahm – Militär greift ein

Am Flughafen Eindhoven in den Niederlanden war der Flugbetrieb am Samstagabend wegen Drohnensichtungen stundenlang lahmgelegt. Verteidigungsminister Brekelmans erklärte, man habe "Maßnahmen ergriffen". Mittlerweile wird wieder geflogen.

Über dieses Thema berichtet: Bayern-2-Nachrichten am .

Am Flughafen der niederländischen Stadt Eindhoven wurde der Flugbetrieb gestern Abend wegen Drohnensichtungen mehrere Stunden lang ausgesetzt. Sowohl der militärische als auch der zivile Flugbetrieb wurden unterbrochen. Flüge wurden laut der Webseite des Flughafens auch über Deutschland umgeleitet. "Die Verteidigung hat Maßnahmen ergriffen", erklärte Verteidigungsminister Ruben Brekelmans auf der Plattform X mehrere Stunden später, als wieder Flugzeuge starteten und landeten. "Aus Sicherheitsgründen können keine weiteren Informationen mitgeteilt werden."

Waffeneinsatz gegen Drohnen über Militärflugplatz in Niederlanden

Am Freitag hatte das niederländische Militär Waffen gegen Drohnen über dem Luftwaffenstützpunkt Volkel eingesetzt, der rund 40 Kilometer nordöstlich von Eindhoven liegt. Das Personal des Stützpunkts nahe der deutschen Grenze habe die Drohnen zwischen 19 und 21 Uhr gesichtet, teilte das Verteidigungsministerium am Samstag mit. Daraufhin sei das Feuer eröffnet worden, die Drohnen seien jedoch entkommen. Warum sie in dem Sperrgebiet flogen, war dem Ministerium zufolge unklar.

Immer wieder Störungen des Luftraums durch Drohnen – zuletzt auch in München

Drohnen und andere Verletzungen des Luftraums haben in den vergangenen Monaten in mehreren europäischen Nato-Staaten für erhebliche Störungen gesorgt, darunter auch in Deutschland.

In Polen drangen im September mehr als 20 russische Drohnen in den Luftraum ein. Auch in Deutschland, Belgien und Dänemark wurden Drohnen über Militärbasen und Flughäfen gemeldet, was unter anderem am Münchner Flughafen zu erheblichen Störungen führte. Die Vorfälle haben die Staats- und Regierungschefs der EU dazu veranlasst, eine Verstärkung der Flugabwehr zu erörtern. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat die Vorfälle als "hybride Kriegsführung" bezeichnet.

Im Video: Drohnenabwehr soll einfacher werden (19.11.2025)

Soldat mit einem Jammer zur Drohnenabwehr
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Drohnenabwehr soll einfacher werden

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