27.10.2024, Israel, Tel Aviv: Die israelische Polizei und die Rettungsdienste inspizieren die Stelle, an der ein Lastwagenfahrer eine Bushaltestelle in der Nähe des Hauptquartiers des israelischen Geheimdienstes Mossad gerammt und dabei Dutzende von Menschen verletzt hat, so der israelische Rettungsdienst Magen David Adom. Foto: Oded Balilty/AP +++ dpa-Bildfunk +++
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Nahostkonflikt - Anschlag in Tel Aviv

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Israel: Lkw fährt in Bushaltestelle – viele Verletzte

Israel: Lkw fährt in Bushaltestelle – viele Verletzte

Ein Lastwagen ist nördlich von Tel Aviv in eine Gruppe von Menschen gefahren, die an einer Bushaltestelle warteten. Nach Polizeiangaben wurden mindestens 24 Menschen verletzt. Es wird der Verdacht geprüft, ob es sich um einen Anschlag handelte.

Über dieses Thema berichtet: BAYERN 3-Nachrichten am .

Nördlich von Tel Aviv ist am Sonntag ein Lkw in eine Bushaltestelle gefahren. "Dutzende Menschen" seien verletzt worden, teilte der israelische Rettungsdienst Magen David Adom mit. Die Polizei bestätigte den Vorfall. Die Polizei sprach von mindestens 24 Verletzten. Laut der Zeitung "Haaretz" wurde der Lkw-Fahrer getötet.

Zivilisten sollen auf Täter geschossen haben

Der Vorfall soll sich nahe einer Militärkaserne ereignet haben. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei war der Lkw in einen an der Haltestelle stehenden Bus gefahren, der gerade seine Passagiere absetzte. Zivilisten vor Ort hätten den Lkw-Fahrer erschossen.

Nach Angaben des Rettungsdienstes Magen David Amon wurden mindestens 16 Menschen ins Krankenhaus gebracht, vier davon seien schwer verletzt. Das israelische Fernsehen zeigte, wie die Polizei das Gebiet absperrte. Zahlreiche Rettungswagen waren im Einsatz, mindestens ein Hubschrauber war in der Luft.

War es ein Anschlag?

Es hieß zunächst nach Medienberichten, die Polizei gehe von einem Anschlag aus. Die Polizei teilte allerdings mit, die Umstände des Vorfalls würden weiter untersucht. In der Vergangenheit war es immer wieder zu Anschlägen von Palästinensern mit Autos oder Lastwagen gekommen. Die radikalislamische Palästinenserorganisation Hamas reklamierte die Tat für sich.

Weiterer Vorfall nahe Jerusalem

Bei einem weiteren Vorfall versuchte ein Mann nach Armeeangaben, eine Gruppe von israelischen Soldaten im besetzten Westjordanland anzugreifen. Der "Terrorist" sei mit einem Fahrzeug auf die Soldaten zugerast, "die in der Nähe von Hisma eine Anti-Terror-Aktion ausführten", erklärte die Armee. Dann habe er ein Messer gezogen und versucht, Soldaten zu erstechen. "Die Soldaten schalteten den Terroristen aus und vereitelten den versuchten Terroranschlag", hieß es. Es seien keine Soldaten verletzt worden.

Am 07. Oktober 2023 hatte die Hamas ein Massaker in Israel verübt. Seitdem geht Israel militärisch im Gazastreifen gegen die Hamas und im Libanon gegen die vom Iran unterstützte Islamisten-Miliz Hisbollah vor.

Mit Informationen von dpa und AFP

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