Wald und Berge mit Stubaier Gletscher
Wald und Berge mit Stubaier Gletscher
Bild
Wald und Berge mit Stubaier Gletscher
Bildrechte: picture alliance / imageBROKER | Torsten Krüger
Schlagwörter
Bildrechte: picture alliance / imageBROKER | Torsten Krüger
Bildbeitrag

Wald und Berge mit Stubaier Gletscher

Aktualisiert am
Bildbeitrag
Erschien zuerst am
>

Lawine auf Tiroler Gletscher: Acht Verschüttete gerettet

Lawine auf Tiroler Gletscher: Acht Verschüttete gerettet

Am frühen Morgen ist auf dem Stubaier Gletscher eine große Lawine abgegangen. Stundenlang suchten Retter mit Hunden und Hubschraubern nach Verschütteten. Acht Menschen wurden mittlerweile in Sicherheit gebracht.

Über dieses Thema berichtet: Bayern-2-Nachrichten am .

Acht Wintersportler haben einen großen Lawinenabgang im österreichischen Bundesland Tirol überlebt. Unter den Menschen, die aus dem Schnee gerettet wurden, waren fünf Personen aus Deutschland, wie ein Sprecher der Stubaier Gletscherbahnen der Deutschen Presse-Agentur mitteilte. Die restlichen Verschütteten stammten aus Bulgarien und Österreich. Insgesamt wurden vier Personen leicht verletzt, zwei davon wurden in eine Klinik geflogen.

Lawine vermutlich von Skifahrern ausgelöst

Die Lawine ging am Morgen im freien Gelände ab und erreichte auch einen Pisten-Bereich. Die Schneemassen wurden vermutlich durch Skifahrer ausgelöst, wie es vom Seilbahnbetreiber hieß.

In den Tagen zuvor hatte es viel geschneit, die Niederschlagsmengen seien aber nicht außergewöhnlich gewesen, sagte der Sprecher. Bevor die Lawine abging, seien bereits einige Skifahrer ohne Zwischenfälle auf dem betroffenen Hang abgefahren, wie an Spuren im Schnee zu erkennen gewesen sei. Im freien Skigelände abseits der Pisten herrsche aber immer ein gewisses Risiko, so der Sprecher der Stubaier Gletscherbahnen.

Bundeswehr an Suche beteiligt

An dem großen Such- und Rettungseinsatz mit insgesamt rund 250 Helfern waren auch etwa 90 Soldaten der Deutschen Bundeswehr beteiligt gewesen, die sich im Rahmen einer Ausbildung auf dem Gletscher aufhielten. Neben österreichischen Bergrettern waren auch 60 tschechische und polnische Bergretter, Suchhunde und mehrere Hubschrauber im Einsatz.

Anmerkung der Redaktion: In einer ersten Version des Artikels hatten wir von neun Verschütteten berichtet. Wie der Seilbahnbetreiber inzwischen mitgeteilt hat, hatte sich ein Betroffener zweimal bei der Polizei gemeldet.

Zum Video: Kontrovers-Story: Todesfalle Lawine

Franziska Rauth und ihr Freund Manuel Fuchs aus Murnau stehen an einem Berghang. Die beiden haben eine Lawine überlebt.
Bildrechte: BR/ Kontrovers | André Lemmer
Videobeitrag

Kontrovers - Die Story | Todesfalle Lawine - Begraben unter Schneemassen

Das ist die Europäische Perspektive bei BR24.

"Hier ist Bayern": Der BR24 Newsletter informiert Sie immer montags bis freitags zum Feierabend über das Wichtigste vom Tag auf einen Blick – kompakt und direkt in Ihrem privaten Postfach. Hier geht’s zur Anmeldung!