- Direkt zum aktuellen Artikel: Lawinenabgang am Stubaier Gletscher: Auch zwei Allgäuer gerettet
Acht Wintersportler haben einen großen Lawinenabgang im österreichischen Bundesland Tirol überlebt. Unter den Menschen, die aus dem Schnee gerettet wurden, waren fünf Personen aus Deutschland, wie ein Sprecher der Stubaier Gletscherbahnen der Deutschen Presse-Agentur mitteilte. Die restlichen Verschütteten stammten aus Bulgarien und Österreich. Insgesamt wurden vier Personen leicht verletzt, zwei davon wurden in eine Klinik geflogen.
Lawine vermutlich von Skifahrern ausgelöst
Die Lawine ging am Morgen im freien Gelände ab und erreichte auch einen Pisten-Bereich. Die Schneemassen wurden vermutlich durch Skifahrer ausgelöst, wie es vom Seilbahnbetreiber hieß.
In den Tagen zuvor hatte es viel geschneit, die Niederschlagsmengen seien aber nicht außergewöhnlich gewesen, sagte der Sprecher. Bevor die Lawine abging, seien bereits einige Skifahrer ohne Zwischenfälle auf dem betroffenen Hang abgefahren, wie an Spuren im Schnee zu erkennen gewesen sei. Im freien Skigelände abseits der Pisten herrsche aber immer ein gewisses Risiko, so der Sprecher der Stubaier Gletscherbahnen.
Bundeswehr an Suche beteiligt
An dem großen Such- und Rettungseinsatz mit insgesamt rund 250 Helfern waren auch etwa 90 Soldaten der Deutschen Bundeswehr beteiligt gewesen, die sich im Rahmen einer Ausbildung auf dem Gletscher aufhielten. Neben österreichischen Bergrettern waren auch 60 tschechische und polnische Bergretter, Suchhunde und mehrere Hubschrauber im Einsatz.
Anmerkung der Redaktion: In einer ersten Version des Artikels hatten wir von neun Verschütteten berichtet. Wie der Seilbahnbetreiber inzwischen mitgeteilt hat, hatte sich ein Betroffener zweimal bei der Polizei gemeldet.
Zum Video: Kontrovers-Story: Todesfalle Lawine
Kontrovers - Die Story | Todesfalle Lawine - Begraben unter Schneemassen
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