Gipfel zur Unterstützung der Ukraine in Paris
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"Koalition der Willigen" – Ukraine-Gipfel in Paris hat begonnen

"Koalition der Willigen" – Ukraine-Gipfel in Paris hat begonnen

In Paris treffen sich heute Spitzenvertreter aus 31 Ländern zu einem außerordentlichen Ukraine-Gipfel. Bei den Beratungen der "Koalition der Willigen" geht es auch um Sicherheitsgarantien für Kiew, sollte es zu einer Waffenruhe mit Moskau kommen.

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Zahlreiche Staats- und Regierungschefs haben in Paris Beratungen über die weitere Unterstützung der von Russland angegriffenen Ukraine begonnen. Bei dem Treffen der "Koalition der Willigen" in der französischen Hauptstadt geht es vor allem um mögliche Sicherheitsgarantien, falls es zu einer Waffenruhe kommen sollte. Dazu zählt auch die mögliche Entsendung europäischer Soldaten. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) will um 13.30 Uhr vor die Presse treten. 

Zu den Gästen des französischen Staatschefs Emmanuel Macron zählen zahlreiche europäische Staats- und Regierungschefs, der türkische Vizepräsident sowie die Botschafter Australiens und Kanadas. Die USA, die derzeit in Saudi-Arabien mit Russland und der Ukraine in getrennten Gesprächen direkt verhandeln, sind nicht eingeladen. 

EU-Spitze bekräftigt Unterstützung für Kiew

Die EU-Spitzen bekräftigten zu Beginn des Treffens ihre Unterstützung für die Ukraine und für Sanktionen gegen Russland bekräftigt. "Wir müssen den Druck auf Russland durch Sanktionen aufrechterhalten", erklärte EU-Ratspräsident António Costa am Donnerstag im Onlinedienst X. "Die beste Art und Weise, die Ukraine zu unterstützen, ist es, unser Ziel eines gerechten und dauerhaften Friedens konsequent zu verfolgen", schrieb Costa. 

Dafür sei es wichtig, die Selbstverteidigung der Ukraine zu stärken, erklärte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, die ebenfalls an dem Treffen in Paris teilnahm. "Wir brauchen aber auch einen gemeinsamen und langfristigen Plan", mahnte von der Leyen. Sie hatte in den vergangenen Wochen Vorschläge für höhere Verteidigungsausgaben und eine Stärkung der Rüstungsindustrie in Europa vorgelegt.

Europäische Antwort auf Trumps Russlandpolitik gesucht

Macron und der britische Premierminister Keir Starmer bemühen sich seit Wochen um eine gemeinsame Antwort der europäischen und Nato-Staaten auf das Vorgehen der USA, die sich unter Präsident Donald Trump Russland weiter annähern. 

Mit Informationen von dpa und AFP

Im Audio: Ukraine-Gipfel in Paris hat begonnen

Paris: Von links, erste Reihe, stehen der polnische Ministerpräsident Donald Tusk, der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj, der französische Präsident Emmanuel Macron, der britische Premierminister Keir Starmer und die Präsidentin der Europäischen Kommission Ursula Von der Leyen im Rahmen des Gipfels der sogenannten «Koalition der Willigen» im Elysee-Palast.
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