Der Berliner Schauspieler Lars Eidinger bekommt in Hollywood eine große Rolle und schlüpft im neuen "Superman"-Film ins Schurken-Kostüm. "In unserer weltweiten Suche für 'Brainiac' in 'Man of Tomorrow' hat es Lars Eidinger an die Spitze geschafft", schrieb Regisseur James Gunn auf Instagram.
Im vergangenen Sommer war Gunn mit dem Neustart der "Superman"-Filme mit David Corenswet in der Titelrolle ein Kassenschlager gelungen. Über 200 Millionen Euro spielte der Film allein am ersten Wochenende ein. Wie schon in vielen Film- und Serienadaptionen kämpfte Superman auch hier gegen seinen Erzrivalen Lex Luthor.
Gunn verpasste Superman eine neue Optik
Allerdings hat Gunn seinem Superman eine neue Optik verpasst und ihn in ein sehr buntes, witziges und völlig überdrehtes Superman-Universum gepackt. Waren die letzten Filme von Zack Snyder zwischen 2013 und 2021 düster und dystopisch. So bewies der Gunn-Superman durchaus Humor.
Eidinger wird als Bösewicht auf Nicholas Hoult folgen, der Lex Luthor gespielt hatte. Gunn hatte im Spätsommer verkündet, dass "Superman: Man of Tomorrow" am 9. Juli 2027 in die US-Kinos kommen soll. Im DC-Universum gehört Brainiac schon lange zu einem der größten Gegenspieler von Superman. Er ist ein brillanter, außerirdischer Superschurke, der ganze Städte schrumpfen lässt und in Flaschen in sammelt.
Nicht die erste internationale Rolle für Eidinger
Für Eidinger ist es nicht die erste internationale Rolle. Er hatte zuletzt im gerade erschienenen Drama "Jay Kelly" an der Seite von George Clooney einen kleineren Auftritt. In Deutschland hatte der 49-Jährige spätestens mit seiner Rolle in "Alle Anderen" von Maren Ade den Durchbruch und gilt seit Jahren als einer der vielfältigsten Charakterdarsteller seiner Generation.
Neben Preisen für seine Theaterarbeit war Eidinger auch in Filmen und Serien wie "25 Km/h", "Babylon Berlin" oder dem "Tatort" zu sehen.
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