Die Partie zwischen der SpVgg Greuther Fürth und dem 1. FC Kaiserslautern begann mit einem Schock: Bereits nach 24 Sekunden musste Noah König wegen einer Notbremse vom Platz. Es war die schnellste Rote Karte in der Geschichte der 2. Bundesliga. Das Team von Thomas Kleine musste 90 Minuten in Unterzahl spielen, konnte auch eine Zeit lang mit den Roten Teufeln mithalten, aber am Ende verlor Fürth mit 0:3.
Kaiserslautern zeigt sich effektiv
Nach der frühen Roten Karte für Fürth erarbeiteten sich die Pfälzer einige Offensivszenen, hatten auch mehr Ballbesitz, konnten aber ihre Angriffe nur selten in nennenswerte Abschlüsse umwandeln. Mit ihrer ersten zwingenden Chance gingen die Roten Teufel in Führung: Naatan Skyttä schob aus kurzer Distanz unbedrängt zum 1:0 ein (33.). Nur wenig später hätte Kaiserslautern beinahe nachgelegt, als ein Schuss aus 17 Metern von Paul Joly den Heimkasten nur knapp verfehlte (38.). In der 44. Minute verfehlte ein Freistoß von Kapitän Branimir Hrgota nur knapp das Tor.
Fürth kämpft um den Ausgleich
Die neun Fürther Feldspieler versteckten sich keineswegs am eigenen Sechzehner, rückten in Ballbesitz durchaus risikoreich nach. Wenige Minuten nach Wiederanpfiff hatte Aaron Keller die Chance zum Ausgleich, doch sein Schuss aus 18 Metern flog knapp über den Kasten. Kaiserslautern kam aber wieder besser ins Spiel. In der 58. Minute erzielte Ivan Prtajin das 2:0. Sechs Minuten später gelang dem Kroaten sein zweiter Treffer.
Fürther Abwehr zeigt sich wieder instabil
Einmal mehr zeigte sich, wie anfällig die Fürther Abwehr ist. 14 Tore hat das Kleeblatt in fünf Spielen bereits kassiert - so viele wie sonst kein Verein. Nach der dritten Niederlage im fünften Spiel belegt die SpVgg Greuther Fürth mit sechs Punkten den 14. Platz. Für Kaiserslautern war der 3:0-Erfolg im Ronhof der erste Auswärtssieg seit dem 8. Februar.
Am 29. Oktober kann Fürth sich gegen Kaiserslautern revanchieren: Dann treffen die beiden Vereine in der 2. Runde des DFB-Pokals wieder in Fürth aufeinander.
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