Dem TSV 1860 München war am 12. Spieltag der 3. Liga mit dem Treffer zum 1:0 ein guter Start in die Partie gelungen. Doch Waldhof Mannheim konnte ausgleichen und das Spiel in der zweiten Hälfte auf 1:3 drehen. Ein herber Rückschlag für die Löwen unter dem neuen Coach Markus Kauczinski.
Starker Start der Löwen
Nach dem Befreiungsschlag gegen Duisburg gingen die Löwen selbstbewusst in das Duell gegen Waldhof Mannheim. Clemens Lippmann (3') versuchte es kurz nach Anpfiff frech mit einer Bogenlampe von der Mittellinie, doch Thijmen Nijhuis war auf dem Posten. Die Münchner blieben zielstrebig, arbeiteten sich sehenswert vors Mannheimer Tor und belohnten sich in der 10. Minute für die gute Anfangsphase mit einem Traumtor. Sigurd Haugen war am Keeper hängengeblieben. Der Nachschuss von Marvin Rittmüller wurde geblockt, ehe der ehemalige Mannheimer Max Christiansen heranrauschte und den Ball über den rechten Innenpfosten zur Führung im Tor versenkte.
Abifade trifft zum Ausgleich
Dann konnten allerdings auch die Gastgeber jubeln. Malte Karbstein hatte einen Einwurf vom Tor weg in den Rückraum geköpft. Dort stand Samuel Abifade (24') der aus rund 20 Metern trocken abzog und die Kugel ins rechte untere Eck pfefferte. Löwen-Keeper Thomas Dähne war machtlos. Die Anzeige drehte sich auf 1:1. Die Partie war wieder offen.
Opkala schnürt den Doppelpack
Nach einem hitzigen Start in die zweite Hälfte war Nijhuis gefordert. Kevin Volland (52.) hatte den Ball per Aufsetzer Richtung Tor geschickt. Weil Niederlechner dem Mannheimer Tormann die Sicht verdeckte, konnte der erst im letzten Moment noch ins Eck hechten. Chance verpasst!
Besser machte es Kennedy Opkala (60'), der mit seinem Treffer das Spiel zu Gunsten der Gastgeber drehte. Nur sechs Minuten später schnürte der Torschütze den Doppelpack. Die Sechziger konnten einen Freistoß nicht entscheidend klären, den Abpraller jagte der 20-Jährige mit dem Spann ins linke untere Eck. Bitter für die Löwen!
Denn trotz neun Minuten Nachspielzeit fanden die Münchner nicht wirklich zurück ins Spiel und mussten mit einer herben Niederlage im Gepäck die Rückreise antreten.
Video: Löwen wollen gegen Mannheim nachlegen
Rise and fall: 1860 München ab 25. Oktober in der ARD Mediathek
Das Livespiel in der 3. Liga ist Teil eines großen Löwen-Wochenendes im BR Fernsehen und in der ARD Mediathek. Am Samstag, 25. Oktober,erschient die Dokuserie "Rise & Fall: 1860 München" in der ARD Mediathek. In fünf Folgen wird der Aufstieg und Fall des Traditionsklubs erzählt. Von Highlights wie dem Durchmarsch in die Bundesliga unter Werner Lorant und Wildmoser bis zum Doppelabstieg in die Regionalliga Bayern 2017.
- Rise & Fall of 1860 München: Ab 25. Oktober 2025 in der ARD Mediathek. Und am 2. November 2025, ab 23:05 Uhr im BR Fernsehen
Video: Premiere von "Rise & Fall: 1860 München"
Aktuelle Spieler von links: Kevin Volland, Jesper Verlaat und Florian Niederlechner
Kevin Volland zu Gast in Blickpunkt Sport
Und am Sonntag ist Kevin Volland ab 21.45 Uhr zu Gast in Blickpunkt Sport im BR Fernsehen. Der 1860-Profi ist einer der Protagonisten der Dokuserie. Volland wurde in München-Giesing zum Profi. Nach Stationen in Hoffenheim, Leverkusen, Monaco und zuletzt bei Union Berlin kehrte er im Sommer zu seinem Herzensklub zurück.

