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FCA-Sportdirektor Weber mag Trainertypen wie Sandro Wagner

FCA-Sportdirektor Weber mag Trainertypen wie Sandro Wagner

Benjamin Weber hat in der kurzen Zeit als neuer Sportdirektor beim FC Augsburg schon einige Höhen und Tiefen erlebt. Im Blickpunkt-Sport-Interview spricht er über sein Verhältnis zu Sandro Wagner und der Nachwuchsarbeit bei den Schwaben.

Über dieses Thema berichtet: Blickpunkt Sport am .

Benjamin Weber will mit dem FC Augsburg als Sportdirektor Geschichten schreiben, denn "hier ist noch nicht alles geschrieben worden", hatte er schon bei seiner Vorstellung im Sommer angekündigt. Der 42-Jährige war vom SC Paderborn zu den Schwaben gewechselt. Vor seiner Tätigkeit als Geschäftsführer Sport bei den Ostwestfalen arbeitete er als Co-Trainer und Videoanalyst beim FC Chelsea, bei Paris Saint-Germain, Borussia Dortmund und beim 1. FSV Mainz 05.

Mit Thomas Tuchel hat er bei Chelsea und Paris St. Germain eng zusammengearbeitet. Lukas Kwasniok kennt er aus Paderborn. Nun soll er den FC Augsburg mit Sandro Wagner an der Seite nach vorne bringen. "Thomas Tuchel, Lukas Kwasniok und jetzt auch Sandro sind sehr extrovertierte Typen. Das sind Trainer, die auch entertainen und nicht nur gute Trainer sind", erzählt Weber. "Ich mag es, dass es so ist."

Viele Dinge funktionieren schon ganz gut

Da der Start in die Saison unter Trainer-Neuling Wagner allerdings nicht ganz so rund verlief wie erhofft, liegt der Fokus derzeit wohl eher darauf, dass jetzt die Mannschaft gut entertaint. Nach sieben Spieltagen stehen zwei Siege, ein Unentschieden und vier Niederlagen zu Buche. Gegen Köln gelang am Wochenende ein 1:1-Unentschieden. "Ein paar Spiele waren nicht so gut, aber jetzt mit dem Heimsieg und dem Auswärtspunkt, die uns auch recht geben, dass viele Dinge auch schon ganz gut funktionieren", ist Weber zufrieden.

Allerdings "dieses Wellenbad alle sieben Tage ein Spiel zu haben, sei anstrengend", räumte der Sportdirektor im Blickpunkt-Sport-Interview ein. Deshalb hofft er auf mehr Konstanz und Erfolge: "Diese Siege am Wochenende, diese Punkte tun unheimlich gut."

Vertrauen aufbauen

Ein konkretes Saison-Ziel will Weber für die Schwaben aber nicht ausgeben. Wir wollen "mutig und authentisch sein“, das ist der Plan beim FC Augsburg. "Wir werden zuerst kleine Geschichten schreiben müssen, um dann ganz große schreiben zu können".

Deshalb sei es "ganz wichtig, eine Konstanz hineinzubringen und den eingeschlagenen Weg gemeinsam zu gehen", unterstreicht Weber. Dafür gelte es Vertrauen aufzubauen: "Damit Führung und Trainer eine Einheit bilden."

"Wenn wir uns kritisieren, machen wir das intern, loben tun wir uns nach außen." Benjamin Weber

Weiter Fokus auf die Nachwuchsarbeit

Coach Wagner freut sich jedenfalls, dass der neue Sportdirektor beim FCA so viel Ahnung von Fußball hat. Diese will Weber auch in der Nachwuchsarbeit einbringen. "Junge Spieler zu fördern war auch der Weg, den wir in Paderborn gegangen sind", so der 42-Jährige.

Zudem wolle man die Mannschaft mit jungen Spielern aus der Region auffüllen und denen eine Perspektive bieten. Mert Kömür, der in Dachau geboren ist, ist schon ein gutes Beispiel dafür. Eine Vision sei auch "noch mehr U21- und noch mehr deutsche Nationalspieler auszubilden". Man darf gespannt sein, welche Visionen Weber beim FC Augsburg umsetzen kann.