Der SSV Jahn Regensburg hat seinen Aufwärtstrend auch in Aachen bestätigt. Das Team von Michael Wimmer gewann bei Alemannia Aachen mit 2:0 (1:0) und fuhr den dritten Pflichtspiel in Folge ein. Damit klettert der Zweitliga-Absteiger am Ex-Bundesligisten vorbei auf Rang 12 und entflieht erstmals seit dem schlimmen Saisonstart der Abstiegszone in der dritten Liga.
Frühes Glück: Regensburg zu sorglos
Der Jahn war bereits mit breiter Brust ins Drei-Länder-Eck gefahren, denn zuletzt hatten die Oberpfälzer zwei emotionale Erfolgserlebnisse für sich verzeichnet. Vor der Länderspielpause schoss man den TSV 1860 München mit 4:0 aus dem Stadion, eine Woche später folgte der dramatische Triumph im Bayerischen Landespokal gegen den Ligakonkurrenten FC Ingolstadt 04.
Starker Auftritt: Bauer und Hottmann treffen
Mit der Euphorie wäre es um ein Haar nach zwei Minuten schon wieder vorbei gewesen. Aachens Top-Torjäger Lars Gindorf tauchte frei vor SSV-Keeper Felix Gebhardt auf und scheiterte am Schlussmann, der den Ball mit dem Fuß noch an die Latte lenken konnte. Danach übernahmen die Gäste das Kommando. Folgerichtig durften sie nach einem schönen Angriff über den rechten Flügel die Führung bejubeln. Benedikt Bauer köpfte freistehend am zweiten Pfosten ein (22.).
Erst nach dem Seitenwechsel kam Aachen wieder gefährlich vor das Jahn-Tor, in der 47. Minute konnte Bentley Baxter Bahn Keeper Gebhardt überwinden, doch hinter ihm grätschte Leo Mätzler noch herein und klärte die Kugel vor der Torlinie. Danach spielte Regensburg immer wieder gefällig aus der eigenen Hälfte heraus und kam zu einigen Entlastungsangriffen. Einen davon versenkte Eric Hottmann zum 2:0 (55.). Im Anschluss ging der Gastgeber mehr ins Risiko, doch Regensburg verteidigte seine Führung geschlossen und souverän.
Die Stimmen nach dem Spiel:
Mersad Selimbegović
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