Sandro Wagner nach dem Sieg gegen Wolfsburg
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"Bla-Bla"-Signal an Kritiker? Wagner rotiert FCA zum Erfolg

"Bla-Bla"-Signal an Kritiker? Wagner rotiert FCA zum Erfolg

FCA-Coach Sandro Wagner musste zuletzt viel Kritik einstecken. Dass die Zweifel an ihm und dem eingeschlagenen Weg nicht ganz spurlos am 37-Jährigen vorbeigingen, zeigte nach dem 3:1-Erfolg gegen den VfL Wolfsburg eine kleine Geste Richtung Publikum.

Über dieses Thema berichtet: Blickpunkt Sport am .

Die Abwehrkette umgestellt, fünf Neue ins Team gepackt. Sandro Wagner hat den 3:1-Erfolg des FC Augsburg gegen den VfL Wolfsburg mit mutigen Personalentscheidungen herbeirotiert. Und damit ein Ergebnis erzielt, dass den unerfahrenen Trainer in seinen Maßnahmen bestärkt: "Dass war der Schlüssel, dass wir uns in das Spiel hereingearbeitet haben und trotzdem viele Zocker auf dem Platz und eine gute Leichtigkeit hatten", so der 37-Jährige, der sich nach vier Niederlagen in Serie endlich wieder im eingeschlagenen Weg bestätigt sah. "Der Weg ist so, dass wir Bock haben, eklig gegen den Ball zu arbeiten, aber mit Ball Eier haben und zocken wollen", so Wagner: "Das eine schließt das andere nicht aus."

Zum Artikel: Blitzstart gegen Wolfsburg: Augsburgs Knoten geht auf

Youngster bestätigen "Augsburger Weg"

Der zweite Bundesligasieg nach dem 3:1 gegen Freiburg zum Start und der erste Heimerfolg seit dem 15. März (ebenfalls gegen Wolfsburg) bestätigte den Stil des Oberbayern. Mit Noahkai Banks (3.) und dem herausragenden Mert Kömür (51.) hatten zwei Eigengewächse für die ersten beiden Tore gesorgt und den "Augsburger Weg" doppelt bestätigt. "Schon wunderschön, dass die sich belohnen konnten". Robin Fellhauer erzielte den dritten Treffer.

Video: Wagner nach dem Spiel gegen Wolfsburg

04.10.2025, Bayern, Augsburg: Fußball: Bundesliga, FC Augsburg - VfL Wolfsburg, 6. Spieltag, WWK-Arena. Trainer Sandro Wagner (FC Augsburg) steht vor dem Spiel im Stadion.
Bildrechte: dpa-Bildfunk/Harry Langer
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FC Augsburg - VfL Wolfsburg

FCA erlebt rundum gelungener Nachmittag

Wagner sprach danach von einem "rundum gelungenen Nachmittag für den FC Augsburg". Ein kleines Zeichen der Genugtuung konnte sich der Vielkritisierte dann doch nicht verkneifen. Seine "Bla, bla"-Geste nach dem Befreiungsschlag, die man durchaus als Fingerzeig an seine Kritiker sehen konnte, spielte Wagner herunter. "Ne, war gar nichts Böses", erklärte der Coach bei der anschließenden Presserunde trocken: "Ich mag so was gerne, die Leute können viel reden, aber mit mir macht das nichts." Das war mindestens geflunkert.

Denn nach den vier Niederlagen in Serie war viel über ihn und seine Fähigkeiten, den FCA sportlich auf ein neues Level zu heben, geredet worden. "Kein Trainer hat in den letzten Jahren in Augsburg so viel abbekommen", sagte Torwart Finn Dahmen. Dennoch habe Wagner "zu jeder Sekunde Überzeugung ausgestrahlt und ist seinem Plan treu geblieben. Auf Dauer wird das belohnt. Wir sind super froh, ihn als Trainer zu haben."

Auch, weil das riesige Interesse an Wagner die Spieler aus der Schusslinie nimmt. Es sei "cool für die Spieler", meinte Wagner, dass sie sich "unter meinem Deckmantel entfalten" könnten. "Ich will alles weghalten von ihnen." Dafür legt er sich auch gerne mit seinen Kritikern an.

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