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Mit München: Fußball-EM 2029 findet in Deutschland statt

Mit München: Fußball-EM 2029 findet in Deutschland statt

Die Fußball-EM der Frauen 2029 findet in Deutschland statt. Am Mittwochabend hat sich die deutsche Bewerbung bei der UEFA gegen Dänemark und Schweden sowie Polen durchgesetzt.

Über dieses Thema berichtet: BR24Sport am .

Die UEFA hat die Fußball-EM der Frauen 2029 am Mittwochabend an Deutschland vergeben. Mit dabei ist dann auch die bayerische Landeshauptstadt München. Dann werden EM-Spiele in der Allianz Arena stattfinden.

Neben München bewarb sich der Deutsche Fußball-Bund (DFB) mit Dortmund, Düsseldorf, Frankfurt, Hannover, Köln, Leipzig und Wolfsburg. Anders als bei den vergangenen Männerturnieren in Deutschland, WM 2006 und EM 2024, ist die Hauptstadt Berlin dieses Mal nicht dabei.

Jubel bei Giulia Gwinn & Co

Um 16.35 Uhr zog UEFA-Präsident Aleksander Čeferin den Zettel mit der Aufschrift "Germany" aus dem Umschlag und sorgte für großen Jubel bei der Delegation mit Spielführerin Giulia Gwinn und Bundestrainer Christian Wück. Es wird das erste große Frauenfußball-Turnier in Deutschland seit der WM 2011. Eine Heim-EM bei den Frauen gab es zuvor 1989 und 2001. 

Damit gab es gut 20 Stunden nach dem verlorenen Nations-League-Finale der deutschen Fußballerinnen gegen Spanien zumindest sportpolitisch gute Nachrichten für den deutschen Verband um Präsident Bernd Neuendorf.

Ziel: Eine Million Zuschauer in den Stadien

Der DFB hatte in seinem Werben um die Stimmen der UEFA-Delegierten vor allem auf das Versprechen voller, großer Stadien und damit verbunden auch finanziellen Erfolg gesetzt. Zumindest eine schwarze Null soll herausspringen, bislang mussten die wirtschaftlichen Verluste einer Frauen-EM stets querfinanziert werden. Noch nie war eine Frauen-EM rentabel.

"Unser Ziel ist es, bei den Spielen, die wir dann sehen, über eine Million Zuschauer ins Stadion zu bringen", kündigte Neuendorf vorab an.

Dänemark/Schweden und Polen ausgestochen

Deutschland setzte sich bei der Abstimmung gegen die gemeinsame Bewerbung aus Dänemark und Schweden sowie der aus Polen durch. Dänemark und Schweden waren unter anderem mit Stockholm und Kopenhagen, aber auch mit deutlich kleineren Stadien in Malmö und Odense ins Rennen gegangen. Die Argumentation Polens, den Frauenfußball in Osteuropa voranzubringen, verfing ebenso nicht bei den Exko-Mitgliedern mit UEFA-Chef Čeferin an der Spitze. Portugal und Italien hatten ihre Bewerbung jeweils vorzeitig zurückgezogen.

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