Ein "richtungsweisendes Spiel" sollte die Partie beim SC Freiburg für den FC Augsburg werden. Darüber hinaus hatte Trainer Jess Thorup ein "anderes Gesicht" seiner Mannschaft in einem Auswärtsspiel gefordert. Doch am Ende standen auch im dritten Saisonspiel in der Fremde null Punkte.
Nach den beiden 0:4-Niederlagen bei ihren bisherigen Gastspielen in Heidenheim und Leipzig, brachen dem FCA diesmal die 15 Minuten vor der Pause das Genick. Nach den drei Gegentreffern und einem 0:3-Rückstand zur Pause war die nächste Auswärtsniederlage früh besiegelt. Da half auch der Anschlusstreffer von Philipp Tietz (65.) nichts mehr.
Doppelschlag und ein Traumtor von Günter
Lange war es eine zerfahrene und ausgeglichene Partie in Freiburg. Richtig Fahrt nahm das Spiel dann ab der 34. Minute auf. Vincenzo Grifo brachte die Gastgeber nach einem schönen Doppelpass mit Christian Günter in Führung. Philipp Lienhardt sorgte nur drei Minuten später für das 2:0. In der Nachspielzeit der ersten Hälfte erhöhte Günter mit einem Dropkick-Traumtor aus der Distanz gar auf 3:0.
Den Unterschied macht insbesondere die individuelle Qualität der Breisgauer, die nach dem Wechsel einen Gang zurückschalteten. So ergaben sich für die Schwaben zumindest etwas mehr Räume. Das 1:3 durch Tietz fiel dennoch aus dem Nichts. Wenig später tauchte noch Dimitris Giannoulis frei im Strafraum auf. SC-Keeper Noah Atubolu parierte den Abschluss aus sechs Metern aber stark.
Danach ließ der SC nichts mehr anbrennen. Für Augsburg bleibt es dabei: Auswärts ist in dieser Saison nichts zu holen.
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