Die Zugspitze von oben.
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Die 15 Bergsteiger waren am Samstagnachmittag auf der Zugspitze unterwegs. (Symbolbild)
Bildrechte: picture alliance / imageBROKER | Mara Brandl
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15 Bergsteiger in Not: Rettungsaktion an der Zugspitze

15 Bergsteiger in Not: Rettungsaktion an der Zugspitze

Am Samstag mussten 15 Bergsteiger von der Zugspitze gerettet werden. Laut Leitstelle waren sie bei ihren Touren von einem Gewitter überrascht worden. Mehrere der Bergsteiger kamen danach ins Krankenhaus. Der Einsatz dauerte mehrere Stunden.

Über dieses Thema berichtet: BAYERN 1 am Sonntag am .

Im Bereich der Zugspitze im Landkreis Garmisch Partenkirchen waren am Samstagnachmittag 15 Bergsteiger vom aufziehenden Gewitter überrascht worden und konnten wegen Erschöpfung und teils starker Unterkühlung ihre Touren nicht mehr fortsetzen. Mehrere von ihnen wählten den Notruf.

Bergsteiger gerieten wegen Unwetter in Not

Auf BR24-Anfrage hat die zuständige Integrierte Leitstelle Oberland weitere Details bekanntgegeben. Demnach gingen gestern am späten Nachmittag die ersten Notrufe von Bergsteigern im Zugspitzgebiet ein, die auf Grund der sich schnell verschlechternden Wetterlage festsaßen. Bei den insgesamt 15 zu rettenden Bergsteigerinnen und Bergsteigern handelte es sich um mehrere Kleingruppen, die unabhängig voneinander in Not geraten waren.

Rettungsaktion mit Hubschrauber dauerte mehrere Stunden

Gegen 18 Uhr startete ein umfangreicher Rettungseinsatz mit zwei Rettungshubschraubern sowie Einsatzkräften der Bergwacht, um die festsitzenden Wanderer zu retten und ins Tal zu bringen. Es waren außerdem Kräfte des Bayerischen Roten Kreuzes im Einsatz.

Nach und nach wurden die Bergsteiger mittels der Rettungshubschrauber ins Tal geflogen, wo sie von mehreren Rettungswagenbesatzungen weiter untersucht wurden. Laut einem Sprecher des Roten Kreuzes dauerte die ganze Aktion mehrere Stunden.

Acht Bergsteiger mussten ins Krankenhaus

Im Tal wurden die Geretteten von Sanitätern in Empfang genommen und eingehend untersucht. Acht Personen hatten eine so starke Unterkühlung erlitten, dass sie ins Krankenhaus gebracht werden mussten. Gegen 21.15 Uhr war der Einsatz laut der Integrierten Leistelle beendet.

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