Ein Taucher der DLRG schwimmt im Wasser.
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(Symbolbild) Bei der Suche nach dem Mann in der Donau waren auch Taucher im Einsatz.
Bildrechte: dpa-Bildfunk/Thomas Banneyer
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20-Jähriger will Ball aus Donau holen und ertrinkt

20-Jähriger will Ball aus Donau holen und ertrinkt

Ein 20-Jähriger, der in der Donau in Regensburg ertrunken ist, hat wohl einen Ball aus dem Fluss holen wollen. Wie die Polizei mitteilt, wurde der Mann von der Strömung mitgerissen. Einsatzkräfte hatten ihn erst nach zwei Stunden bergen können.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus der Oberpfalz am .

Am Mittwochnachmittag ist in der Donau in Regensburg ein Mann untergegangen und abgetrieben. Erst zwei Stunden später konnten Einsatzkräfte den 20-Jährigen aus dem Wasser bergen. Nun teilte die Polizei mit: Der Mann wollte wohl einen Ball aus dem Fluss holen. Dabei wurde er von der Strömung erfasst und mitgerissen.

Mann erst nach zwei Stunden leblos im Wasser gefunden

Helfer von Wasserwacht, DLRG, Feuerwehr und Polizei suchten nach ihm, nachdem gegen 16.30 Uhr der Notruf eingegangen war. Auch ein Hubschrauber flog über den Fluss. Die Einsatzkräfte fanden den Mann zwei Stunden später leblos nahe der Stelle, an der er untergegangen war - beim Grieser Spitz, wo der Fluss Regen in die Donau mündet.

Wiederbelebungsversuche blieben erfolglos, der Mann starb noch am Unfallort. Die Kriminalpolizei Regensburg hat die Ermittlungen übernommen. Hinweise auf ein Fremdverschulden liegen derzeit nicht vor.

DLRG: "Das tödlichste Wochenende in diesem Jahr"

Bereits am vergangenen Wochenende waren wieder Menschen bei Badeunfällen ums Leben gekommen. So starb in Schwaben ein 23-Jähriger nach einem Sprung von einem Sprungturm. Eine 84-Jährige ertrank beim Baden. In Seeon-Seebruck im Landkreis Traunstein war am Sonntag ein 80-Jähriger beim Schwimmen in der Alz untergegangen und gestorben, wie die Polizei mitteilte. Im Staffelsee in Oberbayern war am Sonntag ein 79-Jähriger untergegangen und galt zunächst als vermisst.

Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) hat am vergangenen Wochenende deutschlandweit mindestens 15 Tote bei Badeunfällen verzeichnet – so viele wie noch nie in diesem Sommer. "Es war das tödlichste Wochenende in diesem Jahr und eines der tödlichsten der letzten zehn Jahre", sagte DLRG-Sprecher Martin Holzhause dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (Donnerstag). Die Zahl könne weiter steigen, da bisher nicht alle Fälle ausgewertet worden seien.

Mit Informationen von dpa

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