Nach dem tödlichen Unfall am Montagnachmittag in Berg am Laim hat die Münchner Polizei weitere Erkenntnisse veröffentlicht.
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Vierjähriger stirbt in München: Verursacher fuhr wohl bei Rot

Vierjähriger stirbt in München: Verursacher fuhr wohl bei Rot

Nach dem tödlichen Autounfall in Berg am Laim hat die Münchner Polizei weitere Erkenntnisse veröffentlicht. Demnach soll der 60-jährige Unfallverursacher bei Rot über die Ampel gefahren sein. Gegen ihn wird nun wegen fahrlässiger Tötung ermittelt.

Die Münchner Polizei hat heute weitere Details zu einem Verkehrsunfall am gestrigen Montagnachmittag bekannt gegeben, bei dem ein vierjähriger Junge getötet wurde. Der aktuelle Ermittlungsstand ergibt sich neben der Unfallaufnahme vor Ort aus Zeugenaussagen. Demnach hatte die 37-Jährige, auf deren Rückbank ihr vierjähriger Sohn sowie ein weiteres vierjähriges Kind saßen, zum Zeitpunkt des Links-Abbiegens von der Kreiller- in die St.-Veit-Straße einen grünen Räumungspfeil.

Kinder waren ordnungsgemäß angeschnallt

Also fuhr der mutmaßliche Unfallverursacher, ein 60-Jähriger, nach derzeitigen Erkenntnissen bei Rot in die Kreuzung ein und prallte in die rechte hintere Tür des Pkws der 37-Jährigen, wo deren vierjähriger Sohn saß. Dieser wurde beim Unfall so schwer verletzt, dass er von Einsatzkräften der Polizei und des Rettungsdienstes vor Ort reanimiert werden musste. Später verstarb er im Krankenhaus.

Beide Kinder saßen in Kindersitzen und waren laut Polizei auch ordnungsgemäß angeschnallt. Die 37-jährige Fahrerin, das zweite vierjährige Kind sowie die 30-jährige Beifahrerin des mutmaßlichen Unfallverursachers erlitten nach Aussagen der Polizei leichtere Verletzungen wie Prellungen. Ob sie sich zum aktuellen Zeitpunkt noch im Krankenhaus befinden, konnte die Polizei nicht sagen.

Ermittlungen gegen Unfallverursacher wegen fahrlässiger Tötung

Der 60-jährige, mutmaßliche Unfallverursacher erlitt bei dem Unfall eine Schulterfraktur. Gegen ihn ermittelt die Polizei nun wegen fahrlässiger Tötung sowie fahrlässiger Körperverletzung im Straßenverkehr. Die weiteren Ermittlungen führt das Münchner Unfallkommando.

Die Berufsfeuerwehr München, die ebenfalls im Einsatz war, teilte darüber hinaus heute mit, dass neben umfangreichen Einsatzkräften von Feuerwehr und Rettungsdienst auch zwei Teams des Kriseninterventionsdienstes München in die Betreuung beteiligter und betroffener Personen eingebunden waren.

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