Nach einem Badeunfall an einem Baggersee bei Schweinfurt ist nun auch das zweite der beiden verunglückten Mädchen gestorben. Wie die Polizei am Samstagabend mitteilte, wurde das sechsjährige Mädchen in einer Würzburger Klinik behandelt und starb dort an den Folgen des Unfalls. Bereits zuvor hatte die Polizei darüber informiert, dass ihre siebenjährige Schwester ebenfalls in Folge des Badeunglücks ums Leben gekommen war.
Schwestern spielten unbeaufsichtigt
Das Unglück ereignete sich am Donnerstagabend in einem Baggersee bei Schweinfurt. Nach Polizeiangaben waren die beiden Mädchen unbeaufsichtigt im flachen Wasser baden. Ersten Erkenntnissen zufolge seien sie dabei unter Wasser geraten.
Badegäste entdeckten zunächst eines der Mädchen an einem im Wasser treibenden Schwimmflügel, teilte die Polizei mit. Kurz darauf hätten Helfer das zweite Kind unter Wasser gefunden.
Polizei ermittelt nach Badeunfall in Schweinfurt
Die Zeugen leisteten erste Hilfe, bis alarmierte Rettungskräfte übernahmen. Es kam zu einem Großeinsatz von Wasserwacht, Rettungsdienst und Polizei.
Laut Polizei wurde die Siebenjährige von einem Rettungswagen in eine Klinik nach Schweinfurt gebracht. Ihre Schwester wurde mit einem Rettungshubschrauber in die Würzburger Uniklinik geflogen. Die Kriminalpolizei ermittelt zu den genauen Hintergründen des Unfalls.
41-Jähriger nach Badeunfall im Weißsee gestorben
In Bayern ist es in diesem Sommer bereits zu zahlreichen tödlichen Badeunfällen gekommen. Ebenfalls in Unterfranken starb am Samstag ein 41-Jähriger. Wie die Polizei mitteilte, war der Mann am Freitagabend etwa zwanzig Meter vom Ufer entfernt im Weißsee in Karlstein am Main (Landkreis Aschaffenburg) geschwommen, als er plötzlich unterging.
Zeugen brachten den Mann den Angaben zufolge nach wenigen Minuten an Land und begannen mit Erste-Hilfe-Maßnahmen. Er wurde in ein Krankenhaus gebracht, wo er einen Tag später an seinen schweren Verletzungen starb.
Anmerkung der Redaktion: Die Polizei hat am Sonntag (17.08.2025) das Alter des älteren Mädchens von acht auf sieben Jahre korrigiert.
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