Ein achtjähriges Kind ist am Freitagmittag infolge eines Badeunfalls im Krankenhaus gestorben, teilt die Polizei mit. Die sechsjährige Schwester befinde sich in einer Würzburger Klinik. Sie sei weiterhin in Lebensgefahr. Die beiden Mädchen wurden am Donnerstagabend aus einem Baggersee geborgen und von einem Notarzt reanimiert.
Mädchen badeten unbeaufsichtigt im flachen Wasser eines Baggersees
Nach Angaben der Polizei waren die Mädchen unbeaufsichtigt im flachen Wasser baden. Ersten Erkenntnissen zufolge gerieten sie dabei unter Wasser. Badegäste entdeckten zunächst eines der Mädchen an einem im Wasser treibenden Schwimmflügel. Kurz darauf fanden Helfer das zweite Kind unter Wasser.
Laut Polizei wurde die Achtjährige von einem Rettungswagen in eine Klinik nach Schweinfurt gebracht. Ihre Schwester wurde mit einem Rettungshubschrauber in die Würzburger Uniklinik geflogen, wo sie sich weiterhin befinden soll. Die Kriminalpolizei ermittelt zu den genauen Hintergründen des Unfalls.
Mann ertrinkt bei Neu-Ulm in der Donau
Ein weiterer Badeunfall ereignete sich ebenfalls am Donnerstag in Neu-Ulm: Ein 24-jähriger Mann ertrank beim Schwimmen in der Donau. Obwohl ein Zeuge sofort die Notruf betätigte und Taucher der Wasserwacht den leblosen Leib des Mannes bergen konnten, blieben alle Versuche der Reanimation vergeblich.
Badegäste retten Schwimmer aus See bei Karlstein
Auch am Weißsee bei Karlstein kam es am Freitagabend zu dramatischen Szenen. Badegäste retteten einen 41-jährigen Schwimmer schwer verletzt aus dem Wasser. Zuvor hatten sie beobachtet, wie der Mann etwa 20 Meter vom Ufer entfernt schwamm und plötzlich unterging.
Mehrere Menschen seien sofort ins Wasser gegangen, um nach dem Mann zu suchen. Nach wenigen Minuten konnten sie diesen laut Polizei im Wasser finden und an Land bringen. Der 41-Jährige kam schwer verletzt in ein Krankenhaus. Nach ersten Erkenntnissen schwebt er – insbesondere auf Grund der beherzten Reaktion der Ersthelfer – nicht in Lebensgefahr, so die Polizei. Diese hatten an Land unmittelbar mit Erste-Hilfe-Maßnahmen begonnen, bis der Notarzt und der Rettungsdienst eintrafen.
Mit Informationen von dpa
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